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17 Drohnenfotografie-Tipps: So werden Deine Drohnenbilder ein Erfolg

In diesem Artikel gebe ich Dir 17 Drohnenfotografie-Tipps an die Hand. Dabei versuche ich, Dir möglichst umfassende Informationen zu präsentieren, was Du bereits vor dem Start und was Du in der Luft beachten musst. Dabei geht es beispielsweise um die Planung des Drohnenfluges, die Vorkehrungen für die Sicherheit, den Transport der Drohne und die Nachbearbeitung der Luftbilder.

17 Drohnenfotografie-Tipps
17 Drohnenfotografie-Tipps

Drohnenfotografie ermöglicht eine neue Sicht auf Objekte und Landschaft

Bilder am Boden, von Städten, besonderen Skylines oder Landschaften kennt man, aber mit einer Drohne lässt sich eine ganz neue Art von Bildern kreieren. Ich bin vergleichsweise spät in die Drohnenfotografie eingestiegen, im Jahr 2017 habe ich mir meine erste Drohne gekauft: eine Phantom 4 Pro V2.0 von DJI. Später bin ich dann auf die Mavic 2 Pro umgestiegen. Im Laufe der Zeit habe ich auch den FPV-Bereich für mich entdeckt und hinzu kamen etliche Copter.

Eine FPV Drohne zu fliegen, ist wie das Fliegen eines richtigen Flugzeugs, zumindest denke ich, dass es dem eigenen Fliegen sehr nahe kommt. Ob normaler Copter oder FPV: Beides ist für mich eine wundervolle Art, Bilder und Videos für Kunden und für mich zu erstellen. Das Videomaterial bearbeitet und schneidet ein Videograf für mich und fügt das Material anschließend zusammen.

Selbst in Gebäuden ist das Fliegen mit einer FPV Drohne möglich, so können Unternehmen ihren Kunden die Räumlichkeiten und Anlagen aus ganz anderen Blickwinkeln präsentieren.

17 Drohnenfotografie-Tipps

Das soll es aber an einleitenden Informationen gewesen sein. Nachfolgend findest Du, wie angekündigt, die 17 Drohnenfotografie-Tipps. Ich wünsche Dir viele unvergessliche Momente beim Fliegen und Ergebnisse, die Dich und gegebenenfalls Deine Kunden begeistern werden.

Als Drohnenpilot registrieren
Als Drohnenpilot registrieren

1. Sicherheitsvorkehrungen vor dem Drohnenflug

Sicherheit geht über alles. Damit meine ich sowohl Deine Sicherheit, als auch die unserer Mitmenschen, Natur und Umwelt. Was gerne mal vergessen wird, sind die Sicherheitsvorschriften und Regeln. Um beispielsweise Sondergenehmigungen zu beantragen, benötigt man eine allgemeine Flugerlaubnis. Diese setzt wiederum ein Fernpilotenzeugnis A2 voraus. Du merkst schon, das Ganze zieht einen ziemlichen Rattenschwanz nach sich. Du musst Dich als Drohnenpilot registrieren und Deine Drohne muss danach mit dieser Registrierungsnummer versehen werden. Darüber hinaus gibt es in manchen Städten – wie zum Beispiel in Lübeck – Sonderregelungen: Du benötigst eine zusätzliche Drohnendrehgenehmigung – und die brauchst Du so gut wie für jeden Flug.

Rabatt Fernpilotenzeugnis A2

Rechtliches zu Drohnenflügen

Hierzu habe ich eigens einen Artikel geschrieben, den Du hier findest: Rechtliche Belange für Drohnenflüge in Lübeck. Hinzu kommen Aspekte wie Flugverbotszonen, auf die ich später noch zu sprechen komme, die Drohne im Blick behalten, Datenschutz und Gewichtsklassen von Drohnen und deren Zuordnung. Das allein sind Themen, zu denen man zusätzlich noch weitere Artikel schreiben könnte, da sie recht komplex sind. Wenn Du in punkto Sicherheit und sonstige Themen hier nicht die gewünschten Informationen findest, such im Netz nach weiterführenden Artikeln. Informiere Dich bestmöglich, denn wie heißt es so schön? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

Transport Drohne im Rucksack
Transport Drohne im Rucksack

2. Transport Deiner Drohne und des Zubehörs

Drohnen und ihr Zubehör sind empfindliche Geräte, die sorgfältig behandelt werden sollten, damit sie ordnungsgemäß funktionieren. Häufiger Transport kann zu Stößen, Stürzen oder anderen Beschädigungen führen, die den Ausfall oder sogar die vollständige Zerstörung der Drohne bedeuten können. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, dass Du für die Drohne und das Zubehör die passenden Trage- und Versandtaschen verwendest.

Es gibt zwei Arten von Transportbehältern

Harter Koffer und weiche Tasche. Hartschalenkoffer bieten den besten Schutz für Deine Drohne, da sie Stößen und Stürzen standhalten. Weiche Taschen sind hingegen eine gute Wahl, wenn Du Platz beim Transport sparen möchtest. In jedem Fall sollte die Box oder Tasche genug Platz bieten, damit Du alle Drohnenkomponenten und das Zubehör ordentlich und sicher verstauen kannst.

Darüber hinaus solltest Du darauf achten, dass der Koffer über genügend Polster und Verschlüsse verfügt, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu verhindern. Ein guter Drohnenkoffer sollte außerdem wasserdicht und stoßfest sein, um Deine Drohne vor widrigen Bedingungen zu schützen.
Um die Lebensdauer Deiner Drohne und ihrer Komponenten zu verlängern und sicherzustellen, dass Deine Drohne immer flugbereit ist, verwende also unbedingt die passenden Trage- und Transportkoffer.

3. Updates für die Drohne und das Zubehör

Suche regelmäßig nach Drohnen-Software-Updates, so dass Du immer die neueste Version hast und Fehler behoben werden können. Meistens wirst Du aber beim Einschalten Deiner Drohne darauf hingewiesen, dass ein Update verfügbar ist. Daher empfehle ich Dir, die Drohne vor dem Flug einmal anzuschalten und gegebenenfalls ein Update durchzuführen. Am besten erledigst du das Zuhause, denn so ein Update dauert meist ein paar Minuten oder länger und verbraucht Akku-Kapazität. Danach prüfst Du, ob alles ordnungsgemäß funktioniert; es kann nämlich vorkommen, dass sich ein Download mal aufhängt oder andere Probleme auftreten. Wenn Du dies einen Tag vorher prüfst, kannst Du alles in Ruhe und ohne Druck durchführen – anders als wenn Du zum Beispiel auf einer Baustelle bist und für einen Auftraggeber Bilder oder Videos machen sollst und die Drohne nicht einsatzbereit ist.

Mache Software Updates

Hersteller wie DJI arbeiten ständig daran, ihre Drohnensoftware zu verbessern und neue Funktionen hinzuzufügen. Diese Updates können eine verbesserte Leistung, eine optimierte Bild- und Videoqualität, eine bessere Sicherheit und eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit mit sich bringen. Die regelmäßige Überprüfung auf verfügbare Updates sollte Teil Deiner Wartungs- und Instandhaltungsroutine vor jedem Drohnenflug sein. Dies kann manuell über das Drohnendisplay oder über eine entsprechende App erfolgen. Darüber hinaus sind Updates auch wichtig, um die Kartendaten auf dem neuesten Stand zu halten, was für eine sichere und effiziente Navigation Deiner Drohne unerlässlich ist.

Überprüfe die GPS-Signalstärke
Überprüfe die GPS-Signalstärke

4. Überprüfe vor dem Start die Signalstärke des GPS-Signals

Überprüfe die GPS-Signalstärke, ehe Du startest, um sicherzustellen, dass Du eine gute Verbindung hast. Meistens wirst Du beim Anschalten aber ohnehin darauf hingewiesen, wenn etwas nicht stimmt. Bei DJI beispielsweise ist der obere Bereich des Displays grün gekennzeichnet, wenn alles in Ordnung ist, rot dagegen, wenn irgendetwas nicht stimmt. Eine starke GPS-Verbindung ermöglicht es der Drohne, die aktuelle Position und Höhe mit höchster Genauigkeit zu bestimmen und sicher zu navigieren. Dies ist besonders wichtig bei der Planung von Flügen in städtischen Gebieten, wo hohe Gebäude die GPS-Signale stören können.

Schlechte GPS-Verbindung kann zu Problemen führen

Andererseits kann eine schwache GPS-Verbindung zu verschiedenen Problemen führen, wie eine ungenaue Positionierung, eine instabile Navigation und sogar Signalverlust, was zum Ausfall Deiner Drohne führen kann. Wenn Du nun denkst, meine Drohne besitzt doch nach Signalverlust die Return-to-home-Funktion (RTH): Das stimmt schon, aber wenn dazu noch ein Kompassfehler kommt, fängt Deine Drohne an, nach allen Seiten auszubrechen und wenn Du dann keinen Sicherheitsabstand zu Gegenständen hast, wird es zu einem Crash Deiner Drohne kommen. Dies kann auch passieren, wenn sie vorher ein grünes Signal hat. Es passiert nicht oft, aber in Städten kann es auftreten oder in der Nähe von Häfen.
Meiner Vermutung nach – und nach Rücksprache mit DJI – sind es Interferenzen, die das Signal stören. Grundsätzlich würde ich an Deiner Stelle auch mal auf einem freien Feld simulieren, wie fit Du darin bist, Deine Drohne im Acro-Mode zu steuern – also in dem Modus, in dem Du die Drohne „manuell“ steuern musst.

Drohne fliegen üben für den Ernstfall

Manuell steuern musst Du Deine Drohne, wenn sie durch einen Kompassfehler abdriftet und Du sie fangen musst, bis sie wieder ein Signal empfängt. Deswegen ist es wichtig, zu wissen, wie sich Deine Drohne im manuellen Modus verhält. Tritt ein Kompassfehler auf, steig erstmal so hoch, dass Du gegen keine Hindernisse stoßen kannst und bewege die Drohne aus dem Bereich hinaus, in dem der Fehler auftritt. Nah einiger Zeit wird sie das Signal wieder empfangen und die Position von alleine halten können.

5. Plane Deinen Drohnenflug im Vorfeld

Sicherlich gibt es auch Unvorhersehbares, aber mit einer guten Planung kannst Du Dir viel Zeit und Stress ersparen. Wenn Du weißt, wo Du fliegen möchtest oder fliegen musst, kannst Du Dich schon im Vorfeld darüber informieren, welche Besonderheiten auf Deiner Flugstrecke gelten. Gibt es vielleicht bestimmte Areale, für die Du eine Sondergenehmigung benötigst oder musst Du Grundstückseigentümer vorab benachrichtigen, dass Du am besagten Tag deren Grundstück überfliegen wirst? Bereits unter Punkt 1 „Sicherheit“ und im verlinkten Artikel, findest Du Informationen, wie man sich beim Überfliegen von fremden Grundstücken als Drohnenpilot zu verhalten hat. Denn trotz einer „Allgemeinerlaubnis“ der Luftfahrtbehörde, gibt es Kleingedrucktes, das man beachten muss. Schlimmstenfalls droht Dir eine Anzeige seitens des Grundstückeigentümers, wenn er von dem Überflug der Drohne nicht in Kenntnis gesetzt wurde.

Flugverbotszonen prüfen mit Apps

Generell kannst Du Dir über spezielle Apps anschauen, wo es bestimmte Bereiche gibt, in die man nicht hineinfliegen darf. Das kann zum Beispiel die kopter-profi oder AirMap sein. Ich empfehle Dir, mehrere Apps miteinander zu vergleichen, da bisher keine App alle wichtigen Bereiche beinhaltet. Es gibt immer mal wieder neue Bereiche, die dann in der einen App, aber nicht in der anderen aufgeführt sind. Führt kein Weg daran vorbei und Du musst über eine Polizeiwache oder ein Krankenhaus fliegen, benötigst Du auf jeden Fall eine Sondergenehmigung, die Du bei der jeweiligen Luftfahrtbehörde beantragst. Ein Krankenhaus besitzt dazu meist noch einen Heliport, hier musst Du Dich dann beim Flug noch mit der jeweiligen Ansprechperson austauschen, damit nicht gerade ein Rettungshelikopter Deinen Drohnenflug kreuzt. Wahrscheinlich musst Du den Bereich dann bei DJI noch zusätzlich freischalten, da Deine Drohne zum Beispiel dann stoppt, wenn Du in einen Bereich fliegst, in den Du ohne Freigabe nicht fliegen darfst. Diese Zonen kannst Du mit GEO Zone Map einsehen und freischalten.

Drohnen Haftpflichtversicherung

6. Schließe eine Drohnen-Versicherungspolice ab

Drohnen sind als Luftfahrzeuge gemäß §§ 33, 37 Abs. 1 und 43 LuftVG in Verbindung mit § 102 Abs. 2 LuftVZO versicherungspflichtig. Damit ist der Abschluss einer Drohnen-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben, die auch eine verschuldensunabhängige Gefährdungshaftung beinhaltet. Eine Drohnenversicherung kann Dich vor möglichen finanziellen Folgen schützen, wenn Deine Drohne etwas beschädigt oder jemand durch diese verletzt wird. Darüber hinaus kann Dich eine Drohnenversicherung vor Rechtsansprüchen schützen, die im Zusammenhang mit Deiner Drohnennutzung entstehen können. Du solltest beachten, dass nicht alle Drohnen-Versicherungspolicen gleich sind. Es ist wichtig, die Deckungsbedingungen und -beschränkungen sorgfältig zu prüfen, bevor Du eine Versicherung abschließt.

7. Informiere Dich über die jeweiligen Drohnengesetze vor Ort

Die Drohnengesetze sind von Ort zu Ort und Land zu Land unterschiedlich. Es gibt zum Beispiel Unterschiede zwischen Kiel und Lübeck und noch mal andere Vorgaben in Travemünde usw. Du solltest Dich daher vorab informieren, welche Vorschriften vor Ort gelten. Das bezieht natürlich auch das Ausland mit ein, wenn Du mit Deiner Drohne verreisen möchtest. Du solltest Regeln immer befolgen. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu mehreren tausend Euro! Einige wichtige Punkte habe ich nachfolgend aufgeführt:

  • Maximale Flughöhe: Du kannst mit Deiner Drohne bis zu 120 Meter über dem Boden fliegen. Höher fliegen darf man nur auf einem Modellflugplatz oder mit Genehmigung der Luftfahrtbehörde.
  • Nachtflüge: Nach Rücksprache mit der Luftfahrtbehörde in Kiel sind Nachtflüge mit der allgemeinen Flugerlaubnis ohne Sondergenehmigung erlaubt, wenn Deine Drohne mit Positionslichtern ausgestattet ist.
  • Überfliegen von Wohngebieten: Drohnen mit Kameras dürfen Wohngebiete nicht überfliegen, es sei denn, Du hast die Zustimmung aller Eigentümer.
  • Naturschutzgebiete sind Sperrzone: Flüge über Naturschutzgebiete und Nationalparks sind nicht erlaubt, um die Tierwelt nicht zu stören.
  • Abstand zu Flughäfen: Zur Außengrenze eines Flughafens musst Du einen Abstand von 1,5 Kilometern einhalten.
  • Abstand in sicherer Entfernung: Mit einer Drohne musst Du einen Abstand von 100 Metern halten bei: Menschenansammlungen, Unglücksorten oder Polizei- oder Feuerwehreinsätzen, Autobahnen, Bundesstraßen, Bundeswasserstraßen und Bahngleisen, Industriegeländen, Krankenhäusern, öffentlichen Einrichtungen wie Behörden, Botschaften, Polizeidienststellen, Gefängnissen und Einrichtungen der Bundeswehr etc.
  • In Sichtweite fliegen: Du solltest Deine Drohne immer mit eigenen Augen sehen können, was Deine maximale Entfernung begrenzt. Einzige Ausnahme ist, wenn Du sogenannte Spotter hast, die im ständigen Austausch mit Dir stehen.
  • FPV-Flüge (First Person View): FPV-Flüge sind für Drohnen unter 250 Gramm zulässig. Für Drohnen über 250 Gramm benötigst Du einen Spotter.
  • Mindestalter: Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Ausnahmen sind bei überwachten Flügen möglich.

8. Erstelle eine Checkliste, die Du vor dem Start durchgehst

Eine Drohnen-Checkliste vor dem Flug ist gut, da sie sicherstellt, dass Du alle notwendigen Vorkehrungen triffst, bevor Du Deine Drohne in die Luft schickst. Eine Checkliste kann enthalten: Überprüfung der…

  • … Drohne und sämtlicher Zubehörteile
  • … Kamera und des Speichermediums
  • … Flugverbotszonen und -beschränkungen
  • … Wetterbedingungen
  • … Speicherkarte
  • … rechtlichen Vorschriften und Regeln für Drohnenflüge
  • … Flugkontroll-Software und -Firmware
  • … Flugpläne, einschließlich der Flughöhenbeschränkungen und -bereiche
  • … Landevorrichtungen, wie z.B. des Landegestells
  • … Transport- und Aufbewahrungstasche, um sicherzustellen, dass alle Teile und Zubehörteile vorhanden sind
  • … Notfall- und Absturzprozeduren
  • … Unterlagen, Versicherungsnachweise und der Dokumente für den Drohneneinsatz

Eine Checkliste hilft Dir, Fehler und Nachlässigkeiten zu vermeiden und sicherzustellen, dass Du gut für einen sicheren Flug vorbereitet bist. Sie kann Dir zudem dabei helfen, Deine Drohne effizienter und erfolgreicher einzusetzen. Diese aufgeführten Prüfkriterien können je nach Drohnentyp und Einsatzgebiet variieren. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers und die geltenden Vorschriften und Regeln sorgfältig zu lesen und zu befolgen, um sicherzustellen, dass Du sicher und verantwortungsbewusst handelst und fliegst.

9. Fliegen mit vorgewärmten Akkus

Lithium-Polymer-Akkus, die in den meisten Drohnen, einschließlich DJI-Drohnen, verwendet werden, sind temperaturempfindlich. Niedrige Temperaturen können die Kapazität und Lebensdauer eines Akkus beeinträchtigen. Ein vorgewärmter Akku kann jedoch gerade bei kaltem Wetter für eine bessere Leistung sorgen.

Ein Beispiel: DJI-Akkus haben bei 0 Grad nur eine Kapazität von 60  bis 70 Prozent, während Akkus bei 20 Grad die volle Kapazität besitzen. Dies kann dazu führen, dass Deine Drohne abstürzt oder bei niedrigen Temperaturen gar nicht mehr startet. Um dies zu vermeiden, lass Deine Akkus einige Minuten lang Zimmertemperatur erreichen, bevor Du fliegst, indem Du sie in einem geschützten und warmen Bereich aufbewahrst – oder sie vor Ort mit einem Handwärmer erwärmst.

Achte darauf, die Akkus nicht über die empfohlene Temperatur hinaus zu erwärmen. Auch überhitzte Akkus können in Mitleidenschaft gezogen und sogar gefährlich werden, da sie explodieren oder Feuer fangen können. Auch beim Ladevorgang solltest Du stets in der Nähe sein. Sollte etwas passieren, kannst Du dann rechtzeitig eingreifen.

Kompass der Drohne kalibrieren
Kompass der Drohne kalibrieren

10. Kalibriere den Kompass Deiner Drohne

Es ist wichtig, den Kompass einer DJI-Drohne richtig zu kalibrieren, da er ein wichtiges Navigationselement für Deine Drohne ist. Der Kompass dient der Drohne als Referenz, um ihre Richtung und Bewegung im Raum zu bestimmen. Wenn der Kompass nicht richtig kalibriert ist, kann dies zu Navigationsproblemen führen wie zum Beispiel:

  • Fehlausrichtung: Wenn der Kompass falsch kalibriert ist, kann die Drohne in die falsche Richtung fliegen und vom Ziel abdriften.
  • Instabilität: Ein schlecht kalibrierter Kompass kann auch dazu führen, dass sich die Drohne instabil verhält oder unkontrollierte Bewegungen ausführt, was zu einem Unfall führen kann.
  • GPS-Positionierungsfehler: Da eine Drohne GPS verwendet, um ihren genauen Standort zu bestimmen, kann ein nicht kalibrierter Kompass GPS-Navigationsfehler verursachen.

Elektromagnetische Störungen

Eine fehlerhafte Kalibrierung kann auch durch externe Faktoren wie elektromagnetische Störungen oder die Verwendung von Drohnen in der Nähe von Funkmasten oder anderen elektronischen Geräten verursacht werden. Es ist daher ratsam, den Kompass vor jedem Flug zu kalibrieren, damit er ordnungsgemäß funktioniert und einem sicheren und erfolgreichen Flug nichts im Wege steht. Ich weiß, dass man das meistens nicht macht und ich gestehe, ich eigentlich auch nicht, es sei denn, die Drohne hebt gar nicht erst ab, weil ich dies im Vorfeld durchführen soll. Bezüglich metallischer Gegenstände: Prüfe, ob der Fehler immer noch auftritt, wenn Du die Drohne an einen anderen Platz bewegst.

Einsatz von ND-Filtern
Einsatz von ND-Filtern

11. Einsatz von ND-Filtern für noch bessere Bilder

ND-Filter (Neutraldichtefilter; Englisch: Neutral Density) sollten ein wichtiger Bestandteil Deiner Drohnenfotografie-Ausrüstung sein. Sie dienen dazu, das Eindringen von Licht in die Kamera zu korrigieren und so die Belichtungszeit und Schärfe des Videos oder Fotos zu verbessern.

Ein ND-Filter reduziert die Menge des einfallenden Lichts, ohne seine Farbtemperatur zu verändern. Das bedeutet, dass Du mit der Verwendung für Videos oder Fotos ein besseres Ergebnis erzielst, ohne die Farben zu verfälschen. Dies ist besonders an hellen, sonnigen Tagen wichtig, wenn das Licht stark ist und zu überbelichteten oder unscharfen Bildern führen kann. Mit einem ND-Filter kannst Du die Belichtungszeit verlängern, sodass Du langsamere Bewegungen wie Wolken, Wasser oder sogar Menschen aufnehmen kannst, ohne das Bild zu verwischen.

12. Kreiere einzigartige Bildkompositionen aus der Luft

Wenn Du bereits Erfahrung damit hast, Bilder zu machen, werden Dir die nachfolgenden Begriffe bestimmt etwas sagen, wie beispielsweise:

  • Vordergrund macht Bild gesund,
  • Goldener Schnitt
  • Drittelregelung

Das, was am Boden gilt, ist ebenso anwendbar in der Luft. Wie im Liveview Modus einer Kamera, siehst Du auf dem Display Deiner Fernsteuerung oder auf Deinem Handy, wie das jeweilige Bild aussieht. Du könntest auch noch die Hilfslinien mit aufführen (diese findest Du in den Einstellungen) und kannst somit Dein Motiv optimal auf den Linien positionieren.

Mutig sein und mit den Regeln brechen?

Wenn Du die Regeln kennst, wie den Goldenen Schnitt, kannst Du sie auch brechen. Du bestimmst, wie Dein Bild aussehen soll. Beachte aber dabei, dass das Bild eine Aussage haben soll und nicht überladen ist. Was soll ein Betrachter darauf sehen, was ist Dir wichtig? Das kann zum Beispiel eine Anordnung eines Objekts in der Bildmitte sein oder auf dem Goldenen Schnitt. Achte dabei auch auf die Drittelregelung. Ist der Himmel heute vielleicht besonders dramatisch, dann macht es Sinn, zwei Drittel des Himmels abzubilden und ein Drittel Land. Ist der Himmel fad, aber die Kulisse besonders ansprechend, dann nimm zwei Drittel Kulisse und ein Drittel Himmel. Du siehst, Du hast viele vielfältige Optionen. Dazu kannst Du noch die Höhe und den Abstand variieren, um einzigartige Bilder aus der Luft zu machen.

Bildmodis DJI
Bildmodis DJI

13. Nutze die verschiedenen Bildmodi

Ich denke, die gängigsten Drohnen, die sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich genutzt werden, sind die von DJI, sei es eine Mini, Air, Mavic, Matrice usw. Die Mavic 2 Pro und Avata habe ich unter anderem in meinem Drohnenfuhrpark. Daher nehme ich die DJI-Software mal als Beispiel, um die Möglichkeiten der Bildmodi aufzuzeigen. Bei der DJI Mavic 2 Pro stehen folgende Bildmodi zur Auswahl:

  • Einzelner Schuss: Hier kannst Du ein einzelnes Foto aufnehmen.
  • HDR: HDR steht für „High Dynamic Range“. Der HDR-Modus ermöglicht bessere Bilder bei schwierigen Lichtverhältnissen. Der Modus verwendet mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen, um ein einzelnes Bild mit einem größeren Dynamikbereich zu erstellen. Das bedeutet, dass mehr Details in Lichtern und Schatten zu sehen sind, die sonst durch Über- oder Unterbelichtung verloren gehen würden. Der HDR-Modus kann besonders nützlich sein, wenn Du Landschaften mit großen Helligkeitsunterschieden aufnehmen möchtest, z. B. Szenen mit Sonnenlicht und Schatten.
  • HyperLight: Dieser Modus verwendet hochwertige Technologien wie HDR (High Dynamic Range) und eine höhere Sensorempfindlichkeit, um bessere Bildergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen zu erzielen. Dadurch kann man auch bei schwachem Licht klare und detailreiche Fotos aufnehmen, anstatt verschwommene oder unscharfe Bilder. Dieser Modus ist besonders nützlich, wenn Du nachts oder in anderen Situationen fotografieren möchtest, in denen es schwierig ist, genügend Licht zu bekommen. HyperLight optimiert automatisch die Einstellungen für Belichtung, ISO und Verschlusszeit, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
  • Burst Mode: Dieser ist auch bekannt als Serienaufnahme. In diesem Modus kannst Du mehrere Fotos schnell hintereinander aufnehmen, indem Du den Auslöser gedrückt hältst. Hier sind bis zu 14 Bilder pro Sekunde möglich, was bedeutet, dass Du in sehr kurzer Zeit viele Bilder machen kannst. Du kannst die Anzahl der Bilder pro Burst basierend auf Deiner Speicherkapazität und anderen Faktoren anpassen.
    Der Serienaufnahmemodus ist besonders nützlich, wenn Du Sportszenen fotografieren, Wildtiere beobachten, Landschaften bei schnell wechselndem Wetter fotografierst oder einfach sich schnell bewegende Szenen festhalten möchtest.
  • Belichtungsreihen sind mit drei oder fünf scharfen Bildern möglich.
  • Der Intervall-Modus: Auch als Zeitraffer bekannt, ermöglicht er Dir, in regelmäßigen Abständen eine Reihe von Fotos aufzunehmen, die dann zu einem Zeitraffervideo zusammengefügt werden können. Mit diesem Modus kannst Du beispielsweise den Verlauf einer Landschaft über einen längeren Zeitraum oder eine sich verändernde Landschaft aufzeichnen. In der Drohne können Intervalle eingestellt werden, sodass in bestimmten Abständen (z. B. alle zwei oder fünf Sekunden) automatisch Bilder gemacht werden.

Als letzter Punkt sind separat die Panorama-Funktionen aufgeführt.

DJI Panorama-Funktionen
DJI Panorama-Funktionen

Die DJI Mavic 2 Pro bietet folgende Panorama-Funktionen

  • Sphärisches Panorama: Mit dieser Funktion kannst Du ein 360-Grad-Panoramabild erstellen, indem die Kamera ein Bild in alle Richtungen macht.
  • 180 Grad Panorama: Mit dieser Funktion kannst du ein 180-Grad-Panoramabild aufnehmen, indem die Kamera von links nach rechts Bilder macht.
  • Horizontales Panorama: Hiermit kannst Du ein horizontales Panoramabild aufnehmen, indem die Kamera horizontal Bilder aufnimmt.
  • Vertikales Panorama: Mit dieser Funktion kannst Du ein vertikales Panoramabild aufnehmen, indem die Kamera vertikal schwenkt.

Die DJI Mavic 2 Pro bietet eine Vielzahl an Panoramaoptionen, mit denen Du beeindruckende Landschafts- und Architekturaufnahmen erstellen kannst.

14. Wirf einen Blick auf das Wetter

Leider hat man nicht immer Idealbedingungen für einen Drohnenflug. Wenn man bei Wünsch-Dir-Was wäre, dann würde ich gerne immer ein Wetter wie kurz vor Sonnenuntergang haben; also keine zu langen Schatten, schöne und kräftige Farben am Himmel und ein leichtes Wolkenbild. Aber das Wetter richtet sich nicht nach unseren Wünschen, sondern ist wie es ist. Auch kann es zu einem vereinbarten Zeitpunkt bei Auftragsarbeiten mal anders aussehen als geplant. Hier muss man dann Rücksprache mit dem Auftraggeber halten, ob er dennoch Aufnahmen haben möchte oder der Termin verschoben werden sollte. Auch wenn Du selbst für Dich fliegst und Bilder machen möchtest, ist das Wetter wichtig.

Wie stark ist der Wind oder wird Regen erwartet?

Um dies herauszufinden, wirf einen Blick aufs Wetter. Fährst Du weiter weg, würde ich einen Blick auf eine Wetter-App werfen. Schau Dir dazu die Windgeschwindigkeiten an. Ist der Wind zu stark, solltest Du nicht mehr fliegen. Anhand des Beispiels der DJI Mavic 2 Pro, wäre das ein Windwiderstand von 29 bis 38 km/h. Behalte auf jeden Fall auch im Hinterkopf, dass, dass die Drohne, wenn Du eine Strecke mit dem Wind fliegst, auf dem Rückweg mit Gegenwind ordentlich mehr leisten muss seitens der Rotoren und somit mehr Strom verbraucht. Ich würde lieber mit genügend Ladung zurückfliegen, als dass Du die Drohne auf halber Strecke irgendwo notlanden musst, weil Dir der Saft ausgegangen ist. Behalte also auch die Akku-Anzeige stets im Auge.

Fotografiere im DNG-Format
Fotografiere im DNG-Format

15. Fotografiere im RAW- beziehungsweise DNG-Format

Fotografiere mit Deiner Drohne im höchsten Bildformat. Wie Du es wahrscheinlich aus der Fotografie kennst, enthält ein RAW-Format mehr Bildinformationen als ein Bild im JPG-Format. Bei der Drohne ist es keine RAW-Datei, sondern eine DNG-Datei. Dadurch sind die Dateien zwar größer, aber eine Micro-SD-Karte kostet heutzutage ja nicht mehr die Welt. Ich denke ohnehin, selbst mit ein paar Akkus wirst Du nicht so viele Bilder machen können, dass eine Karte mal so eben voll wird – es sei denn, Du fliegst wirklich nur mit 8 GB. Probiere gerne sonst mal selbst den Unterschied aus und mach an derselben Stelle ein Bild in JPG und danach in RAW. Du kannst auch die Aufnahmen so abspeichern, dass die Drohne das gleich alleine für Dich macht und DNG+JPG abspeichert. Bearbeite die DNG-Datei mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Lightroom oder Photoshop und vergleiche danach beide Dateien miteinander. Erkennst Du den Unterschied?

16. Nutze ein Bildbearbeitungsprogramm für Drohnenbilder

Die richtige Software zur Bildnachbearbeitung ist ein wichtiger Bestandteil am Ende eines Fluges. Mit der richtigen Software kannst Du Deine Fotos und Videos verbessern und an Deine Bedürfnisse anpassen. Auf dem Markt gibt es verschiedene Optionen, von einfachen und kostenlosen Programmen bis hin zu kostenpflichtigen und professionellen Anwendungen. Einige der wichtigen Funktionen, die eine gute Nachbearbeitungssoftware bieten sollte, sind es, Farben zu korrigieren, die Schärfe zu verbessern, die Belichtung zu ändern und den Kontrast anzupassen.

Es ist zudem wichtig, dass die Software einfach zu bedienen ist, damit Du schnell zu den gewünschten Ergebnissen kommst. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer Nachbearbeitungssoftware ist die Kompatibilität mit Deiner Drohne und dem verwendeten Dateiformat. Stelle sicher, dass die Software die von Deiner Drohne generierten Dateien lesen und bearbeiten kann.

Zu den gängigen Software-Optionen für die Nachbearbeitung von Drohnenbildern zählen:

  • Adobe Lightroom oder Photoshop – Ein professionelles Fotobearbeitungs-Tool, das auch RAW-Bilder verarbeiten kann.
  • DJI Go 4 – Die offizielle App von DJI, die eine einfache und intuitive Bedienung bietet und speziell für DJI-Drohnen entwickelt wurde.
  • Skylum Luminar – Eine leistungsstarke Software mit Künstlicher Intelligenz Funktion, die das Bearbeiten von Drohnenfotos erleichtert.
  • Pix4D – Eine spezialisierte Software für Drohnenmapping, die auch für die Nachbearbeitung von Drohnenbildern geeignet ist.
  • Airdata UAV – Eine Online-Plattform, die eine Überwachung und Analyse von Drohnenflügen ermöglicht, einschließlich der Nachbearbeitung von Bildern.

Dies sind nur einige Beispiele; es stehen viele weitere Programme zur Verfügung, die Du nach Deinen Bedürfnissen und Anforderungen auswählen kannst.

17. Schaffe Dir einen Drohnen-Fuhrpark an

Ob privat oder gewerblich, wenn Du die Möglichkeit und das Geld hast, schaffe Dir gleich mehrere Drohnen an – vor allem, wenn Du gewerblich unterwegs bist.

  • DJI Mavic 3: Die DJI Mavic 3 ist das neueste Flaggschiff-Modell unter den Hobby-Drohnen von DJI. Im Vergleich zur Mavic 2 bietet sie eine deutliche Steigerung der Kameraqualität dank der hochmodernen Hasselblad-Kamera mit 4/3 CMOS sowie einer zusätzlichen leichten Telekamera im 24 mm äquivalenten Format.
  • DJI Mavic 3 Enterprise: Die DJI Mavic 3 Enterprise revolutioniert die Branche kleiner kommerzieller Drohnen. Mit einer fortschrittlichen Technik, wie dem mechanischen Verschluss, einer hochmodernen 56-fachen Zoomkamera und einem RTK-Modul für präzise Positionsbestimmung, bringt die Mavic 3E die Effizienz von Einsätzen auf ein bisher unerreichtes Level.
  • DJI Avata: Die DJI Avata ist eine weitere hauseigene FPV-Drohne von DJI. Im Gegensatz zur DJI FPV zeichnet sich die Avata durch ihr geringeres Gewicht von 410 Gramm aus und ist kompakter gebaut, was sie in die Kategorie der bekannten „CineWhoop“ Drohnen einordnet.

Mit der DJI Mavic 3 Enterprise stehen Dir Programme zur Verfügung, welche die DJI Mavic 3 nicht bietet und umgekehrt. Mit der kleinen DJI Avata kannst Du cineastische Videos erstellen und sehr smoothe Kurven fliegen und das auch in Gebäuden. Mit den drei Drohnen kannst Du eine Vielzahl an Projekten abdecken, wenn Du eine Anfrage seitens Deiner Kunden erhältst.

Drohnenfotografie – FAQ
Drohnenfotografie – FAQ

Drohnenfotografie – FAQ

FAQ steht für „Frequently Asked Questions“ und bezeichnet eine Auflistung häufig gestellter Fragen und Antworten rund um das Thema Drohnen, die Du nachfolgend findest.

Welche Drohnen machen die besten Aufnahmen?

Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Deinen individuellen Bedürfnissen und Anforderungen sowie Deinem Budget. Es gibt viele Arten von Drohnen auf dem Markt, jede mit unterschiedlichen Kamerafunktionen und -qualitäten. Einige der wichtigsten Kriterien, die Du bei der Auswahl einer Drohne berücksichtigen solltest, sind Größe und Gewicht, Flugzeit, Kameraauflösung, Steuerungsmöglichkeiten und letztendlich der Preis.

Einige Drohnen, die bekanntermaßen besonders gut für die Fotografie geeignet sind, sind die DJI Mavic 3 Enterprise, die Drohnen der DJI Mavic-Serie und die der DJI Inspire-Serie. Diese Drohnen sind mit hochwertigen, hochauflösenden Kameras und stabilen Gimbal-Halterungen ausgestattet, um ruhige Aufnahmen zu gewährleisten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die beste Drohne für Dich nicht unbedingt die teuerste oder funktionsreichste ist. Überlege daher genau, welche Funktionen und Features Du brauchst und vergleiche verschiedene Modelle, bevor Du Dich für den Kauf einer Drohne entscheidest.

Wie steuere ich eine Drohne und mache Bilder?

Die Steuerung der Drohne zum Fotografieren funktioniert in der Regel über eine mit der Drohne verbundene Funkfernsteuerung. Die Fernbedienung ermöglicht es dem Piloten, die Drohne zu steuern, indem er in eine bestimmte Richtung fliegt, also nach oben, unten, links, rechts, vorwärts und rückwärts. Darüber hinaus gibt es oft Schalter, mit denen die Kamera gesteuert werden kann, um die Aufnahme zu starten oder zu stoppen. Es braucht sowohl Übung als auch ein Verständnis für die Funktionsweise von Drohnen, um den Dreh für Fotos mit einer Drohne herauszuhaben. Daher ist es ratsam, genügend Zeit einzuplanen, um die Steuerung zu üben, bevor Du mit der eigentlichen Aufnahme beginnst.

Kann man mit einer Drohne auch bei schlechtem Wetter fliegen?

Es ist möglich, bei schlechtem Wetter mit einer Drohne zu fliegen, aber es gibt einige Herausforderungen und Einschränkungen, die es zu beachten gilt. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass viele Drohnen nicht für schlechte Wetterbedingungen wie Regen oder Schnee, starken Wind oder Hagel ausgelegt sind. Diese Bedingungen können elektronische Komponenten beschädigen und einen Drohnenabsturz verursachen. Daher ist es nicht ratsam, bei schlechten Wetterbedingungen Drohnen zum Fotografieren einzusetzen. In solchen Fällen ist es am besten, alternative Fototechniken zu verwenden. Wobei eine Alternative, wenn Du ein Bild aus der Luft benötigst, schwierig umzusetzen ist. Entweder wartest Du auf besseres Wetter oder Du hast eine Drohne in Deinem Bestand, der Regen nichts ausmacht. Dennoch kann Regen die Sicht trüben und Tropfen können auf der Linse sein, womit eine Aufnahme unscharf werden kann.

Der beste Standort für die Drohnenfotografie
Der beste Standort für die Drohnenfotografie

Wie finde ich den besten Standort für die Drohnenfotografie?

Um den besten Ort für die Drohnenfotografie zu finden, ist es wichtig, einige Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehört die Art des Bildes, das Du aufnehmen möchtest, die Umgebung und der geografische Standort. Beispielsweise bieten höhere Positionen oft einen besseren Überblick und eine bessere Sicht auf das Motiv, während flache Positionen eine bessere Perspektive für detaillierte Aufnahmen bieten. Es ist zudem wichtig, mögliche Hindernisse wie Bäume oder hohe Gebäude zu berücksichtigen, die das Signal stören und die Steuerung der Drohne beeinträchtigen können. Darüber hinaus ist es notwendig, auf das Licht und die Tageszeit zu achten, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Während beispielsweise Sonnenauf- und -untergänge hervorragend zum Fotografieren dramatischer Landschaften geeignet sind, kann es bei bewölktem Himmel schwierig sein, gute Aufnahmen zu machen.

Wo kann man mit einer Drohne fotografieren?

Das Fliegen von Drohnen über Privatgrundstücken, Naturschutzgebieten und in der Nähe von Flughäfen ist generell verboten. Für die Drohnenfotografie und -videografie gelten die gleichen Datenschutzgrundsätze. Sind auf den Aufnahmen Personen erkennbar, ist deren Einwilligung erforderlich. Diese Vorschriften können von Land zu Land unterschiedlich ausfallen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Einsatz einer Drohne über geltende Gesetze zu informieren.

Welche Drohnen eignen sich am besten für die Aufnahme von Fotos und Videos?

Es hängt ganz davon ab, welchen Anspruch Du an die Bilder und Videos hast. Möchtest Du zum Beispiel einfach nur für den privaten Gebrauch ein paar Bilder und Videos machen , kann die DJI Mini 3 Pro ab 700 Euro interessant für Dich sein. Für qualitativ hochwertige Fotos und Videos empfehlen sich Drohnen ab der DJI Mavic Pro 3, die um die 2.000 Euro kostet. Dieses Modell bietet eine gute Kameraleistung und einen stabilen Flug, aber es ist zu beachten, dass es auch noch andere Modelle gibt. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf über die spezifischen Merkmale und Fähigkeiten jedes Modells zu informieren.

Wie macht man bessere Drohnenbilder
Wie macht man bessere Drohnenbilder

Wie macht man bessere Drohnenbilder?

Generell ist es so, wie bei der normalen Fotografie: üben, üben und nochmal üben. Wie sagt man so schön? Übung macht den Meister! Aber dennoch gibt es ein paar Dinge, die man für optimale Ergebnisse beherzigen kann.

Hier sind ein paar Tipps zur Verbesserung Deiner Drohnenfotografie:

  • Wähle den richtigen Zeitpunkt: Versuche, tagsüber zu fliegen, um klare, kontrastreiche Fotos zu erhalten.
  • Plane Deinen Flug: Überleg Dir im Voraus, welche Bilder Du machen möchtest und plane Deinen Flug entsprechend.
  • Spiel mit der Perspektive: Experimentiere mit ungewöhnlichen Perspektiven, wie z. B. einem tieffliegenden Flug oder Winkeln, um interessante Bilder zu erstellen.
  • Verwende den HDR-Modus: Der HDR-Modus (High Dynamic Range) hilft, den Helligkeitsunterschied auszugleichen und ermöglicht so eine klarere Aufnahme.
  • Fliege regelmäßig: Übe regelmäßig, um Deine Fähigkeiten zu verbessern und neue Techniken zu erlernen.
  • Verwende eine gute Drohnenkamera: Eine gute Drohne inklusive Kamera kann helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen.
Einsatzzwecke für die Drohnenfotografie
Einsatzzwecke für die Drohnenfotografie

Zu welchen Zwecken wird die Drohnenfotografie eingesetzt?

Drohnenfotografie wird für eine Vielzahl von Zwecken verwendet, darunter:

  • Übersicht und Kartierung: Drohnen können für Luftaufnahmen großer Gebiete verwendet werden, um einen Überblick und eine topografische Karte zu erstellen sowie auch für Inspektionsflüge.
  • Eigentum und Immobilien: Drohnen lassen sich verwenden, um hochwertige Bilder und Videos von Immobilien und Grundstücken zum Verkauf oder zur Miete zu erstellen.
  • Architektur und Konstruktion: Drohnen können eingesetzt werden, um Bauprojekte zu überwachen und Fortschritte zu dokumentieren.
  • Landschafts- und Naturaufnahmen: Drohnen eignen sich perfekt zum Erstellen von Luftaufnahmen von Landschaften, Naturschutzgebieten* und anderen natürlichen Umgebungen.
    *Sofern man die dementsprechenden Genehmigungen für den Flug besitzt.
  • Film- und Fernsehproduktionen: Drohnen werden häufig in Film- und Fernsehproduktionen eingesetzt, um atemberaubende Bilder von Landschaften, Städten und anderen Orten zu erstellen.
  • Veranstaltungsfotografie: Drohnen lassen sich verwenden, um Luftaufnahmen von Veranstaltungen wie Festivals, Sportveranstaltungen und Konferenzen zu machen.

Dies ist jedoch nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten der Drohnenfotografie. Es gibt viele andere Branchen und Anwendungen, die von den Vorteilen der Drohnenfotografie profitieren.

Wie bereitet man sich am besten auf einen Fotoflug mit einer Drohne vor?

Ein erfolgreicher Fotoflug mit einer Drohne erfordert eine gute Vorbereitung. Hier sind einige wichtige Schritte, die Du unternehmen musst, um einen erfolgreichen Flug zu gewährleisten:

  1. Überprüfe Deine Ausrüstung: Überprüfe vor dem Flug, ob alle Teile Deiner Drohne vollständig und in gutem Zustand sind, und vergewissere Dich, dass alle erforderlichen Teile wie Batterien und Speicherkarten vorhanden sind.
  2. Wähle den richtigen Standort: Wähle einen geeigneten Ort, an dem Du eine gute GPS-Verbindung und klare Sicht hast. Suche auch nach Hindernissen, die das Signal stören können, und prüfe, ob es lokale Einschränkungen für den Drohnenflug
  3. Meteorologische Bedingungen ansehen: Überwache die Wetterbedingungen und entscheide, ob es sicher ist, Deine Drohne zu fliegen. Wind und Regen können die Steuerung beeinträchtigen und das Beschädigungsrisiko erhöhen.
  4. Überprüfung geltender Gesetze und Vorschriften: Erfahre mehr über die Gesetze und Vorschriften, die für Drohnen gelten, einschließlich Beschränkungen für das Fliegen in der Nähe von Flughäfen, Wohngebieten und militärischen Einrichtungen usw.

Wenn Du diese Schritte befolgst, kannst Du sicherstellen, dass Du für einen erfolgreichen Fotoflug besser vorbereitet bist. Sieh Dir dazu auch nochmal alle weiteren hier genannten Punkte an.

Flugzeit einer Drohne
Flugzeit einer Drohne

Wie lang ist die Flugzeit einer Drohne?

Eine wichtige Frage beim Einsatz von Drohnen für die Fotografie ist die Flugzeit, also wie lange die Drohne während eines Fotofluges fliegen kann. Die durchschnittliche Drohnenflugzeit hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Größe und Leistung der Drohne, ihrer Ausrüstung und ihrer Stromquelle. Im Durchschnitt kannst Du mit einer Flugzeit von 20 bis 30 Minuten rechnen – es gibt aber auch Drohnen mit längeren Flugzeiten. Dies hängt jedoch von weiteren Faktoren ab, wie der Größe und dem Gewicht der Drohne, der Akkukapazität und der Nutzlast. Überprüfe daher vor Deinem Drohnenflug immer die Akkus und behalte die Kapazität während Deines Fluges im Blick. Außerdem solltest Du vorsorglich Ersatzbatterien mitnehmen. Beachte, dass sich die Flugzeit bei schlechtem Wetter oder starkem Wind verkürzen und eine schnellere Rückkehr erforderlich sein kann, um einen sicheren Flug zu gewährleisten.

Fazit: Respekt, Du hast wirklich bis hierhin gelesen? Das waren eine Menge Informationen. Eigentlich kann man über die Drohnenfotografie noch so viel mehr schreiben. Die einzelnen Themen geben so viel her. Sieh das hier Geschriebene also als grundlegende Information, um erstmal anzufangen. Später kannst Du Dich immer noch weiter informieren und Dich noch tiefer in die gesamte Materie reinarbeiten. Ich wünsche Dir auf jeden Fall erstmal einen guten Drohnenflug und viele schöne Aufnahmen.