Messefotograf auf der BEFA in Hamburg

Auf der BEFA Messe (Bestattungsfachmesse) in Hamburg war ich als Messefotograf für Ann-Kathrin König tätig. Ann-Kathrin kenne ich seit mehreren Jahren und bin des Öfteren für sie tätig. Für Webseite und Social Media wird immer wieder frischer Content, wie auch Bilder benötigt. Dadurch, dass ich sie auf Veranstaltungen, Events und Messen begleite, hat sie immer wieder neues Material. Ann-Kathrin kann sich voll auf ihre Gespräche konzentrieren und muss keine Selfies machen, sondern hat einen Fotografen, der sie in Szene setzt, spannende und interessante Winkel und Perspektiven sucht, um den Tag für sie zu dokumentieren.

Was gab es bei der BEFA Messe in Hamburg zu sehen?

Die BEFA Messe ist ein halbjährliches Branchenevent, das sich als besonderes Highlight im Bereich Bestattungs- und Friedhofswesen etabliert hat. An unterschiedlichen Veranstaltungsorten ausgerichtet, gewährleistet die Messe die Ansprache eines breit gefächerten Fachpublikums und sorgt dafür, dass die Branche stets auf dem aktuellen Stand bleibt. Die Messe wird vom kompetenten Veranstalter FORUM BEFA GmbH & Co. KG ausgerichtet, der sich auf diesen speziellen Markt fokussiert.

Exklusiv für Fachbesucher konzipiert, ermöglicht die FORUM BEFA einen konzentrierten und professionellen Austausch zwischen Branchenexperten, zu denen Bestatter, Friedhofsverwalter, Steinmetze und Zulieferer der Bestattungsbranche zählen. Die Messe präsentiert aktuelle Trends, innovative Technologien und Dienstleistungen rund um das Bestattungswesen und fungiert als zentrale Plattform für Wissensvermittlung und Networking.

Neben dem Ausstellungsbereich werden auf der BEFA Messe inspirierende Vorträge und praxisnahe Workshops angeboten, in denen Experten ihr Fachwissen teilen und die neuesten Entwicklungen in der Branche erörtern. Dank des halbjährlichen Rhythmus und der wechselnden Veranstaltungsorte bleibt die Messe stets am Puls der Zeit und ermöglicht den Teilnehmern immer wieder neue Perspektiven und spannende Kontakte.

Wer ist Ann-Kathrin König?

Ann-Kathrin König ist eine renommierte Expertin in den Bereichen Recruiting, Personalmarketing, Employer Branding, Karriereberatung und Persönlichkeitsentwicklung. Mit ihrem breiten Fachwissen unterstützt sie Unternehmen in Lübeck, Hamburg, Kiel und ganz Deutschland dabei, passende Mitarbeiter zu finden und deren Bindung an das Unternehmen zu stärken. Dies erreicht sie durch innovative, crossmediale Recruiting-Lösungen, schnelle, transparente Prozesse und einen menschenzentrierten Ansatz.

Ein Schwerpunkt von Frau Königs Arbeit ist der Know-how-Transfer. Sie legt großen Wert darauf, Personalverantwortliche zu befähigen, selbstständig geeignete Mitarbeiter zu finden. Dabei hilft sie, das Personalmarketing auf ein neues Level zu heben und zeigt moderne Wege und Möglichkeiten im Bereich Social Media auf. Durch ihre umfassende Expertise trägt Ann-Kathrin König maßgeblich dazu bei, Arbeitgebermarken zu stärken und Unternehmen im Wettbewerb um die besten Talente erfolgreich zu positionieren.

Ann-Kathrin König als Keynote Speaker auf der BEFA

Seit Jahren engagiert sich Ann-Kathrin König leidenschaftlich für Unternehmen im Bestattungswesen deutschlandweit. Diese facettenreiche Branche bietet nicht nur Sinn und Erfüllung, sondern auch großes Potenzial für verschiedene Berufsbilder, wie etwa für Quereinsteiger. Als Bestatter ist man zugleich Berater, manchmal auch Therapeut, kreativer Eventplaner und Texter.

Ann-Kathrin ist begeistert, diese Branche zu unterstützen, die bisher eher im Schatten steht, da der Tod ein Thema ist, dem man oft lieber ausweicht und das mit negativen Emotionen verbunden ist. Mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Leichtigkeit schafft sie es jedoch, die Branche positiv zu vermitteln und so Bewerber für diesen Bereich zu gewinnen – eine Herausforderung, der sich viele Unternehmen sonst schwer stellen. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und erfolgreichen Arbeit im Bestattungswesen wurde Ann-Kathrin König zur BEFA Messe als Keynote Speaker eingeladen, um ihre Begeisterung und Expertise mit einem breiteren Publikum zu teilen.

Was gab es für mich auf der Messe zu tun?

Ich sollte um 13 Uhr vor Ort sein, doch aufgrund der Verkehrssituation beschloss ich, etwas früher loszufahren – eine kluge Entscheidung, da kurz darauf ein Teil der A1 gesperrt wurde. In meinem Fotorucksack hatte ich eine Canon R5 mit einem 70-200-Objektiv, eine Canon R6 mit einem 28-70-Objektiv und einen Aufsteckblitz dabei. Schon bei meiner Ankunft fotografierte ich Ann-Kathrin und begleitete sie zu verschiedenen Ausstellern, die sie bereits kannte. Ich hielt Gespräche im Bild fest und suchte stets nach neuen, interessanten Perspektiven. Während der Keynote war ich froh, den Aufsteckblitz dabei zu haben, da der Bereich sehr dunkel war. Durch indirektes Blitzen konnte ich Ann-Kathrin gut in Szene setzen. Nach dem Vortrag begleitete ich sie erneut zu Gesprächen an den Ständen und hielt weitere Impressionen fest.

Herausforderungen für mich als Messefotograf

Die großen Fenster in der Halle sorgten für wechselnde Lichtverhältnisse, und auch die einzelnen Stände waren unterschiedlich beleuchtet. Ich musste mich immer wieder schnell an die neuen Lichtsituationen anpassen, doch dank meiner routinierten Handhabung der Ausrüstung war das kein Problem. Mit dem 28-70mm-Objektiv gelang es mir, die Gesprächspartner und die jeweiligen Stände trotz begrenzter Raumtiefe abzubilden. Während der vorherigen Keynote verwendete ich das 70-200mm-Objektiv, um auch Nahaufnahmen einzufangen. Am Ende hatte ich eine vielfältige Bildreportage zusammengestellt und konnte Ann-Kathrin zahlreiche gelungene Aufnahmen zur Verfügung stellen.

Die ungewohnte Kulisse rund um das Thema Bestattungen stellte eine Herausforderung dar, da es auch für mich Neuland war. Anfangs empfand ich die Atmosphäre als skurril und makaber, aber letztendlich gehört der Tod zu unserem Leben dazu und ist allgegenwärtig. Mit der Zeit gewöhnte ich mich an die Umgebung und fand es faszinierend, wie die einzelnen Firmen sich präsentierten. Statt des erwarteten Schwarz dominierten überraschenderweise bunte und fröhliche Farben. Insgesamt war es eine neue und aufschlussreiche Erfahrung für mich.

Sichten, Aussortieren und Anpassen der Bilder von der BEFA Messe

An jenem Sonntagmorgen startete mein Tag um 8 Uhr und endete erst gegen 21 Uhr. Als ich gegen 18 Uhr in Lübeck ankam, begann ich sofort damit, die Messebilder am Computer zu sichten und auszuwählen. Am nächsten Morgen setzte ich meine Arbeit fort, passte bei Bedarf den Bildausschnitt an und führte leichte Tonwertkorrekturen durch. Schließlich lud ich alle Bilder in die Cloud hoch und stellte Ann-Kathrin eine vielfältige Auswahl an Aufnahmen von der Messe zur Verfügung.

Meine Fotoausrüstung bei der BEFA Messe in Hamburg

In meinen Fotorucksack: Nya-Evo Fjord 60-C befand sich:

• Kamera 1: Canon R5 mit einem Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM – RF Objektiv
• Kamera 2: Cannon R6 mit einem Canon RF 28-70mm F2L USM Objektiv
• Zubehör: Canon Speedlite EL-1

Wird man von einem Veranstalter gebucht, um die gesamte Messe zu fotografieren, ergeben sich weitere Anforderungen an den Fotografen, wie nachfolgend aufgeführt.

Welche Anforderungen werden an einen Messe-Fotograf gestellt?

1. Unvorhersehbare Lichtverhältnisse: Messehallen sind oft ungleichmäßig beleuchtet, was die richtige Belichtung und den Weißabgleich erschweren kann.
2. Menschenmengen: Messen sind oft sehr belebt, was es schwierig machen kann, klare Aufnahmen von Ständen, Produkten oder Personen zu erhalten.
3. Zeitdruck: Messe-Fotografen müssen oft innerhalb eines engen Zeitfensters arbeiten, um alle gewünschten Fotos zu machen.
4. Vielfältige Motive: Eine Messe bietet eine große Bandbreite an Themen, Produkten und Menschen, die alle auf unterschiedliche Weise fotografiert werden müssen.
5. Bewegung und Dynamik: Viele Messen beinhalten Live-Demonstrationen oder Präsentationen, die den Fotografen dazu zwingen, schnell und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
6. Vertrags- und Nutzungsrechte: Als professioneller Fotograf musst du sicherstellen, dass du die richtigen Nutzungsrechte für deine Fotos hast, insbesondere wenn du für Kunden arbeitest.
7. Akkreditierung und Zugang: Messe-Fotografen benötigen oft eine spezielle Akkreditierung oder Genehmigung, um auf dem Messegelände fotografieren zu dürfen.
8. Ausrüstung und Mobilität: Messe-Fotografen müssen oft mit einer Vielzahl von Ausrüstung arbeiten, während sie gleichzeitig mobil und flexibel bleiben, um alle Aspekte der Veranstaltung abzudecken.
9. Nachbearbeitung: Die Menge der erstellten Fotos erfordert oft eine zeitaufwändige Nachbearbeitung, um sie für den Kunden oder die Öffentlichkeit bereitzustellen.
10. Kundenanforderungen: Messe-Fotografen müssen oft die spezifischen Anforderungen und Erwartungen ihrer Kunden erfüllen, was Anpassungsfähigkeit und eine gute Kommunikation erfordert.

Zusammenfassend für die BEFA Messe

Zum Licht hatte ich bereits geschrieben, dass es stellweise herausfordernd war, gerade auch weil das Außenlicht und damit das Licht in der Halle sich ständig änderte. Die Menschenmengen hielten sich für mich in Grenzen, da ich mich nur auf Ann-Kathrin und ihr Umfeld konzentrierte. Mit der Zeit kamen wir auch gut hin. Vor Ort war ich 3 Stunden. Da ich nur für sie tätig war, musste ich nicht überall gleichzeitig sein, dadurch kam ich nicht in zeitliche Engpässe. Motiv war wie erwähnt Ann-Kathrin, Gesprächspartner und der Stand, an dem sie sich gerade befand.

Nutzungsrechte liegen bei ihr und wenn ein Gesprächspartner die Bilder auch nutzen möchte, werden sich die beiden bestimmt einig. Ich zeige hier einige Bilder von Ann-Kathrin nach Rücksprache, damit man sich ein besseres Bild von der Messe machen kann. Eine Akkreditierung brauchte ich an dem Tag nicht. Für mich gab es ein eigenes Messeticket. Die Foto-Ausrüstung hat stets ein gutes Gewicht, aber durch den Sport lässt sich das für mich stets gut bewerkstelligen. Die Bilder haben die Erwartungen und die vorigen Absprachen wieder erfüllt.