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Veranstaltungsfotografie beim 2. Eutiner Wirtschaftsforum

Am 10. Oktober 2024 war ich als Veranstaltungsfotograf zum 2. Eutiner Wirtschaftsforum gebucht. Diese spannende Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform für Wirtschaft und Politik, sondern auch einen Blick in die Zukunft der Region. Es war ein Tag voller inspirierender Reden, Networking und spannender Diskussionen – und ich hatte die Aufgabe, all diese Momente festzuhalten. Und keine Frage, das kann ich auch vorweg nehmen: Das leckere Essen zu genießen. Es war köstlich!

Zweites Eutiner Wirtschaftsforum
Zweites Eutiner Wirtschaftsforum

Ein gelungener Auftakt: Begrüßung und erste Impressionen

Um 11:30 Uhr war ich bereits vor Ort in Eutin, um mich auf die Veranstaltungsfotografie. Das mache ich vor jeder Veranstaltung. Ich schaue mir in Ruhe die Location an. Spreche noch mal mit den Veranstaltern, ob ihnen besonders etwas am Herzen liegt. Mit einer meiner Kameras – der Canon R6 und einem 28-70mm Objektiv mit durchgehender Blende f/2 – habe ich die Umgebung erkundet, die Lichtverhältnisse gecheckt und erste Testaufnahmen gemacht. Die Veranstaltung fand in der beeindruckenden Opernscheune der Eutiner Festspiele statt. Im oberen Saal hatten circa 200 Gäste Platz. Nach Rücksprache mit den Veranstaltern waren in etwa 150 Gäste da.

Freundlicher Empfang der Gäste durch den Shanty-Chor Eutiner Wind

Im Eingangsbereich begrüßte der Shanty-Chor Eutiner Wind die ankommenden Gäste musikalisch. In der Kantine war fürs leibliche Wohl für die Gäste gesorgt. Auf kalten Platten gab es für jeden Geschmack Etwas Leckeres für den Gaumen. Die Beleuchtung war, wie so oft bei Indoor-Veranstaltungen, eher minimalistisch, zumindest im oberen Saal. Okay, eigentlich müssen die Gäste nicht ausgeleuchtet werden, aber es wäre auch mal ganz nett, wenn man nicht nur eine Silhouette von ihnen sehen würde.

Die Speaker waren aber gut ausgeleuchtet. Sofern sie sich auf der Bühne nicht bewegten. Oben im Saal musste ich mit hohen ISO-Werten arbeiten (bis max. ISO 5.000), während ich unten mit einem Aufsteckblitz für ausreichend Licht sorgen konnte. Besonders spannend wurde es, wenn sich die Redner über die Bühne bewegten und dabei das Licht der Projektoren auf ihre Gesichter fiel, was teilweise unschöne Schatten warf. Da heißt es nur gelassen bleiben und abwarten, bis sie sich wieder in einem Bereich befindet, der ausreichend ausgeleuchtet ist.

Shanty-Chor Eutiner Wind
Shanty-Chor Eutiner Wind

Das Programm: Spannende Reden und Fachvorträge

Das 2. Eutiner Wirtschaftsforum drehte sich um zwei zentrale Themen: Einmal um die Fachkräftegewinnung, und das zweite Thema war die Chancen durch die Fehmarnbeltquerung. Diese beiden Schwerpunkte spiegelten sich auch in den Beiträgen der Redner wider. Die Veranstaltung begann um 12:30 Uhr mit der Begrüßung durch Hans-Wilhelm Hagen, den Vorsitzenden der Wirtschaftsvereinigung Eutin e. V.

Im Anschluss gab es eine Reihe inspirierender Vorträge:

  • Ann-Kathrin König, eine Unternehmens- und Personalberaterin, sprach über die Bedeutung von guter Führung, um Fachkräfte langfristig an Unternehmen zu binden.
  • René Fornol, psychologischer Wirtschaftsberater, betonte die Notwendigkeit von klaren Führungsstrukturen, um die mentale Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. „Mitarbeiter verlassen nicht das Unternehmen, sie verlassen Vorgesetzte“, war eine seiner prägnantesten Aussagen.
  • Bernd Jorkisch, Unternehmer und Honorarkonsul der Republik Finnland, lobte die Fehmarnbeltquerung als große Chance für die Region und hob die Bedeutung guter Verkehrswege hervor.
  • Schließlich sprach Dr. Bernd Buchholz, ehemaliger Wirtschaftsminister Schleswig-Holsteins, über die Notwendigkeit, über Arbeitszeitmodelle nachzudenken, um das Wohlstandsniveau zu halten.
Ann-Kathrin König zum Thema Fachkräftegewinnung
Ann-Kathrin König zum Thema Fachkräftegewinnung

Fachkräftegewinnung und Führung: Ein zentrales Thema

Während der Reden war eines der zentralen Themen, wie erwähnt, die Fachkräftegewinnung. Es wurde klar, dass Unternehmen, die Mitarbeiter gewinnen und halten wollen, an ihrer Führungsstrategie arbeiten müssen. Ann-Kathrin König hob hervor, wie wichtig es sei, das eigene Unternehmen attraktiv zu machen, indem man sich die Frage stelle: „Was ist bei mir angenehm anders als bei anderen?“

René Fornol ging noch einen Schritt weiter und zeigte auf, wie mangelnde Führung zu Burnout und Depressionen führen kann. Seine Ausführungen verdeutlichten, dass es nicht nur um wirtschaftliche Kennzahlen geht, sondern um den menschlichen Faktor, der oft übersehen wird.

Atmosphäre und Interaktion der Teilnehmer

Nach den Vorträgen gab es immer ausreichend Zeit fürs Netzwerken, was alle in Anspruch nahmen. Beim gemeinsamen Essen und später bei Kaffee und Kuchen kam ich nicht nur mit den Gästen ins Gespräch, sondern fing mit meiner Kamera die Impressionen ein, die sich mir darboten. Die Kantine für das Catering bot ausreichend Platz, doch bei über 100 Gästen musste ich mich manchmal regelrecht „verbiegen“, um interessante Bilder von den Gästen zu machen.

Es war für mich wichtig, sowohl die Interaktion der Teilnehmer als auch die Atmosphäre des Events einzufangen. Dies ist meiner Meinung nach eine der wesentlichen Anforderungen der Veranstaltungsfotografie: Es geht nicht nur darum, schöne Bilder zu machen, sondern auch den Spirit der Veranstaltung einzufangen. Die Gäste sollen beim Betrachten der Bilder das Gefühl haben, wieder mitten im Geschehen zu sein. Oder die, die nicht dabei waren, das Gefühl bekommen, anhand der Bilder dabei gewesen zu sein.

Bernd Jorkisch zum Thema Fehmarnbeltquerung
Bernd Jorkisch zum Thema Fehmarnbeltquerung

Licht und Bewegung

Wie erwähnt, war die Beleuchtung an einigen Stellen der Veranstaltung, sagen wir so, interessant. Ich muss hier erwähnen, dass der Techniker des Eutiner Opernhauses sehr nett und hilfsbereit war. Er ist meinen Wünschen nachgekommen und hat hier und da noch was am Licht nachgestellt. Wie erwähnt war es immer mit kleinen Wartezeiten verbunden, wenn die Redner auf der Bühne durch das Licht der Projektoren liefen. Mit dabei hatte ich auch die Canon R5, auf der ich ein 70-200mm Teleobjektiv hatte, mit durchgehender Blende f/2.8. Mit dem konnte ich aus der letzten Reihe gut die Speaker fotografieren. Bei so einer Veranstaltung probiere ich auch Vieles aus. Das heißt verschiedene Perspektiven, Abstände und Plätze innerhalb der Location. Ich habe gerne etwas Abwechslung in meinen Bildern. Und da ich nicht gerne nur da sitze, mache ich lieber die ganze Zeit Bilder und sortiere später dann etwas mehr aus, was mir nicht gefällt.

Was mir an der Arbeit als Veranstaltungsfotograf gefällt

Zum einen mag ich es, immer wieder neue Menschen kennenzulernen und dann an Orten zu arbeiten, an denen sonst kaum einer hinkommt. Immer wieder an neuen Orten zu fotografieren oder in Backstage-Bereiche reinzukommen, die sonst kaum ein Teilnehmer sieht. Das bereitet mir große Freude. Auch das Feedback meiner Kunden spiegelt meine Leidenschaft an der Fotografie wider, wenn sie sich für die tollen Bilder bedanken. Und dazu bieten solche Veranstaltungen für mich auch die Möglichkeit, einen neuen Artikel wie diesen zu schreiben und darüber zu berichten. Der Mehrwert zum Artikel sind dann meine gemachten Bilder, die ich hier mit einbinde. Sozusagen immer wieder was Aktuelles für meine Webseite, auch durch diese Art von Artikeln.

Stefan Wolf und Ann-Kathrin König
Stefan Wolf und Ann-Kathrin König

Ausblick und Fazit

Das 2. Eutiner Wirtschaftsforum war meines Erachtens eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der wichtige Themen wie Fachkräftegewinnung und die Chancen durch die Fehmarnbeltquerung im Mittelpunkt standen. Als Fotograf konnte ich die Veranstaltung in all ihren Facetten dokumentieren und die besonderen Momente für die Veranstalter und Teilnehmer festhalten. Für zukünftige Veranstaltungen freue ich mich darauf, weiterhin als Veranstaltungsfotograf tätig zu sein und mit meinen Bildern den Event wiederzugeben. Bleibt noch zu erwähnen, dass es mich gefreut habe, Ann-Kathrin König mal wiederzusehen, für die ich häufiger als Fotograf tätig bin, und Stefan Wolf, den ich vom Lübecker Mittagstisch kenne und auch schon häufiger für ihn gearbeitet habe. Sei es als Fotograf oder in Sachen SEO.