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Pole Dance Fotograf Lübeck

Mal unter uns: Woran denkt ihr, wenn ihr die Worte „Pole Dance“ hört? Vielleicht an ein verruchtes Etablissement, in dem sich so manche zwielichtige Gestalten herumtreiben?

Aufreizende Damen an der Stange

Vielleicht denkt ihr auch an aufreizende Damen, die sich lasziv an einer Eisenstange räkeln. Doch Pole Dance ist weit mehr als plumpes erotisches Tanzen an der Stange; es ist vielmehr ein Sport, der Spaß macht, das eigene Körpergefühl stärkt und viel zur eigenen Fitness beisteuert. Davon durfte ich mich bei einem Shootings als Pole Dance Fotograf selbst überzeugen.

Pole Dance Fotograf
Pole Dance Fotograf

Mein zweites Shooting als Pole Dance Fotograf

Mein zweites Mal, als Pole Dance Fotograf. Bei unserem „ersten Mal“ shootete ich Janice in der Kulturwerft Gollan – ebenfalls eine traumhafte Kulisse, in der sehr schöne Bilder entstanden sind. Die findest Du unter: Pole Dance – Viel Eleganz und Akrobatik. Auch dieses Mal sollte das Shooting wieder etwas Ausgefallendes sein. Übrigens: Am Ende des Artikels gebe ich Dir noch elf Tipps für ein gelungenes Pole Dance Shooting.

Motto des Pole Dance Shootings „The Crow – Die Krähe”

Den Film „The Crow“, ein Film aus den 1990ern, habe ich etliche Male gesehen und ich dachte mir, dass es eine tolle Idee wäre, besagten Film und Pole Dance miteinander zu verbinden. Ich fragte Anke, ob sie sich das vorstellen könnte und sie war auch gleich Feuer und Flamme für meine Idee. Anke lernte ich durch Zufall über Facebook kennen. Wir trafen uns ein paar Wochen vor dem Pole Dance Shooting, um zu sehen, ob wir dasselbe Ziel verfolgten und ob wir uns generell sympathisch sind.

In Sachen Kleidungsstil war es natürlich nicht ganz möglich, komplett in schwarz gekleidet zu sein, sonst wäre es für Anke unmöglich gewesen, Positionen der einzelnen Figuren an der Pole Dance Stange zu halten, weil sie mit Stoff an den Beinen immer wieder heruntergerutscht wäre. Somit konzentrierte sie sich hier auf das Make-Up und die Haare. Um ihre blonden Haare nicht schwarz färben zu müssen, besorgte sie sich eine schwarze Perücke. Fürs Make-Up instruierte sie eine befreundete Visagistin.

Pole Tänzerin Anke Kestermann
Pole Tänzerin Anke Kestermann

Infos zur Pole Tänzerin Anke Kestermann

Geboren ist Anke am 12. Februar 1975 in Coesfeld bei Münster. Im Kinderzimmer hatte sie zusammen mit ihrer Schwester schon früh die Musik laut aufgedreht, Kostüme gezaubert und vor einer großen Panorama-Fensterscheibe performt! Mit elf Jahren durfte sie dann zum Jazztanz. Mit 16 Jahren übernahm sie ihre eigenen Gruppen, gründete ihre Showtanzformation die „LadyBirds“ und war fortan auf allen Bühnen im Münsterland und später in ganz NRW zu sehen – nicht weniger als 20 Jahre lang.

Sie beschreibt sich als Autodidaktin. Was Anke interessiert, bringt sie sich also selbst bei. Workshops und Ausbildungen an namenhaften Schulen, bei bekannten Choreografen und begnadeten Tänzern verhalfen ihr zu einem breitgefächerten Repertoire an verschiedenen Tanzstilen. Pole Dance ist für sie der schönste Fitnesssport, den eine Frau machen kann. Er setzt sich aus Ästhetik, Kraft, Eleganz und Schönheit zusammen.

Historischer Hafenschuppen 6

Die Location für unser Pole Dance Shooting war der historische „Hafenschuppen 6″ aus dem Jahre 1906. Er liegt direkt an der Trave und bietet optimale Räumlichkeiten für größere Veranstaltungen. Das denkmalgeschützte und renovierte Gebäude ist sowohl für kulturelle und gewerbliche Veranstaltungen als auch private Festlichkeiten geeignet. Die Fläche beträgt circa 500 Quadratmeter – eigentlich ausreichend für 400 Personen. Wir waren zu dritt in dem Schuppen und konnten unserer Kreativität freien Lauf lassen. Der Boden des Hafenschuppens besteht aus Kopfsteinpflaster und für die Wärme sind an der Decke Gasheizstrahlen angebracht, die den Schuppen in Kürze mollig warm werden lassen.

Lichtsetup beim Pole Dance Shooting
Lichtsetup beim Pole Dance Shooting

Das Lichtsetup von Neewer und Kameraausrüstung

Für das Lichtsetup stellte ich drei Neewer Vision5 400W TTL für Nikon HSS auf. Zwei der Blitze hatten eine 35×140 cm Softbox und das Hauptlicht eine 90er Softbox von Jinbei drauf. Die beiden Blitze mit der rechteckigen Softbox stellte ich an die Seiten. Das Hauptlicht platzierte ich – je nachdem wie ich es brauchte – auf die linke oder rechte Seite. Beim Shooting verwendete ich meine Nikon Z7 und daran ein Sigma 70-200mm F2.8 Objektiv. Auf der Kamera hatte ich einen Funkauslöser, der ebenfalls von Neewer ist, mit dem ich jeden Blitz einzeln einstellen kann; so muss man nicht zu jedem einzelnen Blitz rennen um ihn nachzujustieren.

Das zweite Mädel am Set

Um Anke immer mal wieder zu korrigieren, war Johanna mit am Set. Johanna liebt alles, was mit Artistik zu tun hat und ist eine Freundin von Anke. Sie brachte immer wieder eigene Ideen ein, die Anke probierte, und war eine große Hilfe für mich als Pole Dance Fotograf.

Die Pole Dance Stange
Die Pole Dance Stange

Die Pole Dance Stange

Für mein Shooting als Pole Dance Fotograf brauchten wir eine mobile Pole Dance Stange. Zum Glück besitzt Anke eine X-Stage Lite. Warum zum Glück? Die X-Stage Lite ist eine leicht zu transportierende und freistehende Pole Dance Stange, die sich innerhalb weniger Minuten nahezu überall platzieren lässt – auch wenn keine feste Decke – oder überhaupt keine Decke – vorhanden ist. Sehr praktisch …

Statische oder drehende Pole Dance Stange?

Wahlweise lässt sich die Pole Dance Stange X-Stage Lite als statische oder drehende Stange benutzen. Die kreisförmige Tanzplattform, auf der sich die X-Stage Lite befindet, hat einen Durchmesser von 1,60 Meter und ist frei von scharfen Ecken oder Kanten. Die Pole Dance Stange selbst misst stolze drei Meter, lässt sich mit entsprechenden Verlängerungen aber auch verkürzen. Dies geschieht ganz einfach, indem man das oberste Stück der Stange austauscht. Auch wenn die X-Stage Lite freistehend ist, ist maximale Sicherheit selbst bei anspruchsvollen Bewegungen gewährleistet.

Gut gefrühstückt?

All dies hat natürlich sein Gewicht. Aus diesem Grund kommt die Pole Dance Stange X-Stage Lite mit einer Tragetasche daher, die Rollen besitzt. Auf diese Weise ist ein komfortabler Transport kein Problem. Aufgrund ihrer hohen Qualität gilt die X-Stage Lite als technologisch fortschrittlichste Pole Dance Stange, die aktuell auf dem Markt angeboten wird.

Weitere Eigenschaften der Pole Dance Stange X-Stage Lite:

  • Der Aufbau geht schnell und einfach von der Hand. Insgesamt sechs Bodenpanels lassen sich ohne Werkzeug installieren.
  • Gewichtshalter ermöglichen es, optional Gewichte anzuhängen.
  • Die Füße der Pole Dance Stange lassen sich einstellen, um auch bei unebenem Untergrund Bewegungen der Stange zu minimieren.
  • Die X-Stage Lite besitzt Silikonfüße. Damit lässt sich ein Verrutschen der Stange bei glatten Untergründen verhindern. Zugleich vermeiden die Silikonfüße ein Verkratzen oder Beschädigen des Untergrunds.

Maße und Gewicht der X-Stage Lite:

  • der Durchmesser der Pole Dance Stange beträgt 45 Millimeter
  • der Durchmesser der Bühne beläuft sich auf 1,60 Meter
  • die Gesamthöhe liegt bei drei Meter – eine Deckenhöhe von mindestens 3,20 Meter ist daher erforderlich
  • die Bühnenhöhe beträgt 110 Millimeter
  • die nutzbare Stangenlänge liegt bei 2,89 Meter
  • die X-Stage Lite wiegt insgesamt 85 Kilo
  • der Rahmen der X-Stage Lite beträgt 20 Kilo
  • die Pole Stangen bringen ein Gewicht von zehn Kilo auf die Waage
  • die Bodenpanels der Bühne wiegen 40 Kilo.
Gelungenes Pole Dance Shooting
Gelungenes Pole Dance Shooting

11 Tipps für ein gelungenes Pole Dance Shooting

Zum Abschluss möchte ich Dir meine Tipps als Pole Dance Fotograf natürlich nicht vorenthalten. Damit auch Euer geplantes Shooting der Knaller wird, findest Du hier elf Tipps auf einen Blick.

  1. Macht hat euch miteinander vertraut und schaut, ob ihr gemeinsam das Ziel erreichen könnt, das ihr euch für den Tag gesetzt habt. Und generell gilt: versteht ihr euch, seid ihr euch sympathisch.
  2. Stellt gemeinsam ein paar Posen zusammen, die ihr für das Pole Dance Shooting geplant habt. Hierzu eignen sich die verschiedensten Quellen; ob Instagram, Pinterest oder andere Webseiten, die Auswahl ist riesig im Netz.
  3. Es müssen nicht immer aufwendige Posen sein; manchmal sind einfache Posen die schönsten.
  4. Sprecht bei einem Themenshooting über die Kleidung und das Make-up. Kann sich das Model selbst schminken oder wird noch eine Visagistin benötigt?
  5. Eine passende Location suchen, die zum Ziel/Thema passt.
  6. Das Model sollte vorab Kleidung vermeiden, die Abdrücke auf der Haut hinterlässt. Zwar lässt sich später auch einiges wegretuschieren, man kann sich diese Arbeit aber auch ersparen, was deutlich einfacher ist. Vor allem wenn das Model Tattoos hat, fängt es in Sachen Retusche an, aufwendiger zu werden.
  7. Seid beide ausgeschlafen. Ein Shooting verlangt beiden viel ab und für den vereinbarten Termin sollten alle topfit sein. Gib dem Model genügend Zeit, sich aufzuwärmen und am Ende Zeit für das Cooldown und Dehnen.
  8. Bei einem Pole Dance Shooting braucht die Tänzerin viel Halt; hierfür ist farbloser Grip sehr hilfreich, wie DewPoint oder Dry Hands.
  9. Fangt mit den einfachen Posen an und geht dann über zu den schwierigen Figuren.
  10. Plant kurze Pausen mit ein und achtet darauf, dass ihr genügend zu trinken vor Ort habt und etwas zum Überziehen für das Model. Gerne auch etwas für die Füße, denn sonst bekommt die Tänzerin sehr schnell dunkle Füße und das sieht auf den Bildern nicht schön aus.
  11. Super ist es, wenn ihr eine weitere Pole Dance Tänzerin dabei hat; sie sieht als Expertin auf einen Blick, wie sie die Position einer Figur korrigieren muss oder wie sie das Model nach Drehungen und Bewegungen wieder ins rechte Licht rücken kann.

Fazit: Wieder eine weitere Erfahrung für mich als Pole Dance Fotograf. Ein gewaltiger Planungsakt war dieses Pole Dance Shooting, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Anke gefallen die Aufnahmen sehr und mir auch. Nicht mit aufgeführt unter den Tipps sind die Checklisten für die Tänzerin, Beteiligten und Fotograf. Jeder von den teilnehmenden Parteien sollte sich eine Checkliste für die Planung des Fotoshootings anfertigen; damit ist gewährleistet, dass an dem Shooting-Tag nichts vergessen wird. Ich gehe im Kopf mehrere Male Schritt für Schritt die Abläufe durch und weiß somit, was ich vor Ort alles benötige.

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