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Hundeshooting im Stadtpark Lübeck

Hundeshooting im Stadtpark Lübeck
Hundeshooting im Stadtpark Lübeck

Strahlender Sonnenschein beim Hundeshooting in Lübeck. Hund und Park – das passt zusammen. Demnach müsste der Stadtpark Lübeck doch eine geeignete Location für ein Hunde-Shooting sein. Und so war es auch. Die Parkanlage ist eine ruhige Insel inmitten des Gründervillenviertels Lübecks. Parkmöglichkeiten waren in den frühen Morgenstunden genug vorhanden – sowohl an der Travemünder Allee als auch in der Roeckstraße. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Park gut zu erreichen, die Haltestelle heißt Burgfriedhof. Der Stadtpark ist etwa 750 Meter vom Burgtor entfernt, also auch fußläufig nicht allzu weit. Und zum Glück spielte nicht nur die Sonne mit, sondern auch mein Model: Labrador-Rüde Emil.

Vorbereitung aufs Hundeshooting vor Ort

Bereits eine halbe Stunde vor dem Hundeshooting war ich in der Parkanlage unterwegs, um mir verschiedene Plätze anzuschauen. Bis auf ein paar vereinzelt umherlaufende Menschen war ich alleine auf den Wegen durchs satte Grün des in der Sonne schimmernden Rasens unterwegs. Die Sonne zauberte mir ein freudestrahlendes Lächeln ins Gesicht, das Zwitschern der Vögel stimmte mich noch glücklicher. Ein herrlicher Tag für ein Shooting! Ich suchte mir drei verschiedene Plätze aus, die nicht zu weit auseinander lagen, so dass Emil keine weiten Strecken zu laufen hatte.

Momentaufnahmen eines geliebten Tieres

Der Anlass dieses Shootings war traurig, denn Emil hat einen Tumor und daher nicht mehr lange zu leben- Als Erinnerung wünschte sich die Besitzerin noch ein paar schöne Momentaufnahmen ihres geliebten Familienmitglieds. Diesen Wunsch konnte ich ihr erfüllen: Das Wetter meinte es gut mit uns. Zwar waren Wolken angesagt, aber es zog komplett auf und die Sonne lachte auf uns herab. Ideale Bedingungen für ein Shooting. Umherstehende Bäume spendeten ein leichtes diffuses Licht. Und so sollte es auch sein, denn direkte Sonnenstrahlung um diese frisst Kontraste und Farben Zeit (Zeit dieses Shootings, Mitte Mai 11.00 Uhr). Emil ging es verhältnismäßig gut an diesem Tag. Er folgte allen Anweisungen seines Frauchens und blickte mich mit treuen Augen durch die Kamera an.

Momentaufnahmen eines Hundes
Momentaufnahmen eines Hundes

Fotoausrüstung und Kameraeinstellungen

Ich verwendete meine Nikon D750 und ein Sigma 70-200mm F/2.8 Objektiv mit Pol-Filter. Den Autofokus hatte ich auf C für kontinuierlichen Autofokus gestellt, die Blende zwischen F/2.8 und F/4.0. Aufgrund der verschiedenen Lichtbedingungen habe ich mich für die Kameraeinstellung A entschieden, bei der die Verschlusszeit automatisch gewählt wird. Da der Hund trotz Handicap und Alter häufig in Bewegung war, stellte ich außerdem den Serienbildmodus (CH) und einen automatischen Weißabgleich (A) ein.

Bestechungen mit Leckerlis

Um den Blick des Labradors zu lenken, hatte das Frauchen kleine Leckerlis dabei. Mit diesen ließ sich die Blickrichtung des Hundes gut steuern. Da Emil vorbildlich mitmachte, wurde er häufig mit einem kleinem Fresschen belohnt. Der Blick eines Hundes ist etwas ganz besonderes – es liegt so viele Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit darin. Für mich ist es unbeschreiblich schön, in die Augen eines Hundes zu schauen. Man hat das Gefühl, als würden sich Mensch und Tier gegenseitig in die Seele blicken und wären für einen Moment miteinander verbunden.

Die Bilder des Hundeshootings
Die Bilder des Hundeshootings

Die Bilder des Hundeshootings

Am Ende des Shootings hatten wir eine schöne Mischung an Bildern von Emil zusammen. Sowohl von den Plätzen als auch Nah- und Fernaufnahmen. So ist eine wunderbare Erinnerung an ein geliebtes Tier entstanden, das einen viele Jahre begleitet hat und zu einem Teil der Familie geworden ist. Die Auswahl der zahlreichen gelungenen Bilder fiel schwer, daher wurden zahlreiche Bilder des treuen Labradors zur weiteren Bearbeitung bestellt.

Bildretusche des Hundes

Die Grundretuschearbeiten führte ich mit Lightroom durch. Aufgrund der prägnanten Stelle (Tumor auf der Brust) auf der Brust des Labradors, habe ich Photoshop zur Hilfe genommen. Mit der Frequenztrennung führte ich die letzten Feinarbeiten durch, so dass von der Stelle auf der Brust am Ende nichts mehr zu sehen war. Für eine bessere Blickführung des Betrachters setzte ich noch eine leichte Vignette ins Bild. Das heißt: Ich dunkelte den Randbereich etwas ab. Mit Dodge and Burn (Aktion in Photoshop um Bereiche im Bild aufzuhellen oder abzudunkeln), hellte ich Bereiche des Fells wiederum etwas auf. So soll Emil uns in Erinnerung bleiben.

Du möchtest auch ein paar unvergessliche Momentaufnahmen Deines Hundes? Dann freue ich mich auf einen Anruf oder eine Mail von Dir!

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