Die 2. Lesung fand wieder bei Braukmann Event statt unter der Veranstaltungsreihe „Kultur im Speicher“. Diesmal waren wir drei Autoren. Das waren zum einen Friederike Garbe, Anja Pawlowski und meine Wenigkeit André Leisner. Zwischen uns drei Autoren gibt es Schnittpunkte in unserer Lebensgeschichte. Das Thema Resilienz verbindet uns, deswegen fanden wir die Idee gut, zusammen eine Lesung zu geben und aus unserer Lebensgeschichte vorzulesen.
Autoren lesen über Resilienz
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Ankommen in den Räumlichkeiten
Gegen 17:30 Uhr fanden wir uns bereits oben im Speicher ein. Für die Gäste war ab 18:30 Uhr Einlass. Somit hatten wir für uns eine Stunde Zeit, um anzukommen. Ehrlich gesagt hielt sich zu dem Zeitpunkt wie auch die Wochen zuvor meine Aufregung in Grenzen. Ich hatte mir eine neue Passage herausgesucht, die ich mit dem ersten Kapitel, das ich in der 1. Lesung vorlas, kombinierte. Diesmal hatte ich jedoch, wie alle anderen nur 25 Minuten zur Verfügung. Bereits um kurz nach 18 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Es gab keine freien Tickets mehr. Es gab 40 Plätze und alle Karten wurden verkauft, was uns sehr freute. Jeder Gast wurde mit einem Getränk begrüßt und hatte dann die freie Platzwahl.

Eröffnungsrede durch Tina Braukmann
Tina begrüßte die Gäste, erzählte kurz etwas zu der Veranstaltungsreihe „Kultur im Speicher“ und zum Ablauf des Abends. Friederike Garbe war die erste dir vorlas. Friederike ist vielen in Lübeck bekannt durch ihr persönliches Engagement im Agape-Haus. Sie hatte aus ihrem Buch vorgelesen: „Heute weiß ich, wer ich bin“. In dem Buch geht es um ihre Überwindung der Depression und ihrer Selbstablehnung.
Friederike Gabe ist Autorin und Model
Friederike ist nicht nur Autorin, sondern auch ein gefragtes Model. Vor der Veranstaltung hatte ich mich mit ihr kurz unterhalten und sie erzählte mir von ihrem letzten Auftrag für Adidas. Was für eine Ausstrahlung, was für eine Persönlichkeit. Im Speicher war es mucksmäuschenstill. Ich saß an der Seite mit Anja Pawlowski. Als Friederike mit der Einleitung fertig war, lauschte ich weiterhin gebannt ihren Worten. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Geschichten sich hinter jedem Menschen verbergen. Zwei Suizidversuche hatte sie in jungen Jahren überlebt. Die 25 Minuten vergingen wie im Fluge und Tinas schriller Timer rüttelte alle wieder ins Hier und Jetzt. Aber Friederikes Worte halten noch lange in meinen Gedanken nach.

Anja Pawlowski, die Frohnatur
Anja kenne ich vom The Newport Restaurant & Marina. Dort arbeitet sie als Assistenz der Geschäftsführung. Ich mag die Gespräche mit Anja, sie hat immer wieder ein strahlendes Lächeln, das ansteckend ist. Es ist unbeschwert, sich mit Anja zu unterhalten und unsere Gespräche sind stets sehr lustig, also mit viel Lachen verbunden. Anja hatte zunächst einen Blog geschrieben, aus dem sich dann das Buch „…ein Stück untröstlich“ entstanden ist. In dem Buch schreibt sie über die schwierige Zeit nach dem Tod ihres Mannes. Wie sie trotz der tiefen Trauer ins Leben zurückfand. Wie auch die Gespräche mit Anja war das, was sie vorlas, sehr immer wieder mit viel Humor verbunden.

Der Letzte im Bunde André Leisner
Diesmal ertönte der Timer nicht. Tina gab Anja ein kurzes Zeichen, dass die Zeit um war. Dann gab es eine kurze Pause und ich war an der Reihe. Was war nun? Meine Aufregung stieg ins Unermessliche. Das Herz rastete, und ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Dazu bannten sich Emotionen immer wieder den Weg nach draußen. Diesmal bekam ich sie besser in den Griff als bei der 1. Lesung. Mein Blick aufs Tablet gerichtet, vernahm ich hier und da im Speicher ein „Oh“ oder einen Lachen. Eine Bestätigung für mich, dass ich die ausgesuchten Passagen aus meiner Biografie gut gewählt hatte.
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Fragerunde an die Autoren
Am Ende einer jeden Lesung konnten die Gäste die Autoren etwas fragen. Doch nach den ersten beiden Lesungen stellte niemand Fragen. Dann nach meiner Lesung stellte jemand eine Frage, und damit hatten auch andere wohl Mut gefasst und stellten weitere Fragen. Dann war der Abend auch schon fast vorbei. So schnell schnell können Stunden vergehen. Einige kauften noch ein Buch und ließen es sich signieren. Andere führten noch Gespräche mit einzelnen Autoren. Meiner Einschätzung nach ein gelungener und schöner Abend für alle.
Fotografen, wo man hinschaute
An diesem Abend fotografierten 3 Fotografen. Alle drei kenne ich. Eine ungewohnte Situation, sonst bin ich derjenige, der fotografiert. An diesem Abend werde ich aus drei verschiedenen Perspektiven fotografiert. Fotografiert haben an diesem Abend Ute Trops, Jan Winter und Kirsten Bruns. Die Bilder in diesem Artikel sind alle von Kirsten. Ich danke ihr sehr für diese schönen Impressionen und damit eine schöne Erinnerung an diesen wundervollen Abend.