Veranstaltungsfotograf für die Signal Iduna im A-Rosa in Travemünde
Vor einem Jahr fragte mich eine Agentur an, ob ich die Signal Iduna bei einer Veranstaltung als Veranstaltungsfotograf begleiten würde. Angefragt wurde für zwei Tage, woraufhin ich nach kurzer telefonischer Rücksprache ein Angebot per E-Mail raussendete. Bereits eine Woche später erhielt ich die schriftliche Zusage. Die Veranstaltung fand im A-Rosa in Travemünde statt, wo zum Auftakt die besten der besten geehrt wurden: der Bronze Club. Kurz vorher besprach ich mit der Agentur noch ein paar Eckpunkte: Was sie sich wünschten, was wichtig für sie ist, Ablauf etc. Kurze Zeit später ging es bereits auch schon los.

Wichtig vorweg: Aus Datenschutzgründen zeige ich hier keine Bilder der Signal-Iduna-Mitarbeitenden. Aber keine Sorge – vom Drumherum bekommst du trotzdem einen guten Eindruck!
Bin ich als Veranstaltungsfotograf noch aufgeregt?
Nein, bin ich nicht mehr. Ich freute mich sehr, diese Veranstaltung zu begleiten, aber aufgeregt war ich nicht. Ich weiß, was zu tun ist, gebe von Anfang bis Ende Vollgas, um tolle Veranstaltungsbilder für den Auftraggeber zu machen. Wie so häufig hatte ich einen großen Fotorucksack mit, in dem ich Folgendes drinnen hatte:
- Canon R5 mit 70–200mm
- Canon R6 mit 28–70mm
- Aufsteckblitz
- Ersatzakkus
- SD-Karten
- Reinigungsset
Meine Standardausrüstung, mit der ich sowohl weite Szenen als auch Details aus der Nähe flexibel einfangen kann – dank verschiedener Brennweiten. Wobei ich nahezu alle Bilder der Veranstaltung mit dem 28–70mm gemacht habe. Da meistens das Licht in Veranstaltungssälen relativ schummrig ist, leistete der Aufsteckblitz mir gute Dienste. Ich blitze nie frontal, sondern nach hinten weg. Der Canon Speedlite EL-1 ist einfach ein Träumchen. Der Akku hält fast einen ganzen Abend. Geblitzt hatte ich indirekt im TTL-Modus.

Ausgabe der bronzenen Nadel – Club der Besten
Über einhundert Bronzenadeln gingen an die Mitarbeiter raus. Das nahm einige Zeit in Anspruch. Überreicht wurde die Nadel mit einem Shakehands vom Vorstand. Man kann sich in etwa die Schlange vorstellen. Und wie lange es gedauert hat, über einhundert Nadeln zu überreichen! Da wurde es eng: Vor und hinter dem Vorstand staute es sich, sodass ich nicht bei jeder Nadelübergabe freie Sicht hatte. Es musste nicht jeder Einzelne auf einem Bild festgehalten werden, sonst hätte man das anders lösen müssen. Dennoch habe ich von 2/3 der Mitarbeiter ein Bild machen können. Danach hielt der Vorstand eine Rede und alle lauschten. Neben den Bildern vom Vorstand ging ich auch durch die Reihen und fotografierte hier und da eine Gruppe oder einzelne Personen. Manche sprachen mich auch direkt an und wollten ein Gruppenbild haben. Danach ging es in die Küche des A-Rosa Hotels.
Kochstationen in der Küche des A-Rosas in Travemünde
In der Küche wurden Stehtische aufgebaut und es gab verschiedene Stationen, an denen sich die Mitarbeiter etwas zu essen holen konnten. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke. Es wäre einfacher, aufzuzählen, was es nicht gab, denn es gab so vieles. Für jeden Geschmack etwas dabei. Wer denkt, wie passen einhundert Menschen plus Mitarbeiter des Hotels in die Küche, hat eine Großküche noch nie von innen gesehen. Es hätten sogar noch mehr Menschen Platz gehabt. Auch hier fotografierte ich natürlich. Nur waren die Motive begrenzt, logischerweise, da ja keiner ein Bild von sich haben möchte, wenn er sich etwas in den Mund steckt. Daher fotografierte ich nebenbei das Essen und die Mitarbeiter des Hotels. Zwischenzeitlich durfte ich mir auch was nehmen und ich probierte einige Leckereien durch. Aber nur so viel, dass ich am Ende noch in der Lage war, zu arbeiten. Und ja, es fiel mir schwer, denn es war einfach köstlich!

Essen mit Musik und netten Gesprächen
Die Signal Iduna hatte das gesamte Hotel für zwei Tage gemietet, so dass ich nicht darauf achten musste, versehentlich einen Hotelgast zu fotografieren. Die Stimmung war gut, überall wurde gelacht und sich nett unterhalten. In der Küche hörte man über Bluetooth-Boxen die Musik des DJs, der für diese Veranstaltung gebucht worden war. Ich weiß nicht, oder müsste in meiner App schauen, wie viele Kilometer ich an diesem Abend gelaufen bin, von der Hotellobby, der Bar, über den großen Saal, durch die Küche, zur zweiten Bar und die Galerie nach oben und wieder zurück. Da weiß ich, wofür ich den Sport mache. Wechselklamotten hatte ich dabei. Ich hatte auch ein eigenes Zimmer bekommen und habe mich einmal umgezogen, weil die Kleidung nassgeschwitzt war. Nach dem Essen traf man überall Mitarbeiter an. An der Bar vorne, in der Bar hinten, auf der Tanzfläche der Galerie. Es machte einfach Spaß, und viele freuten sich über ein Bild von mir und ließen es sich auch häufig gleich zeigen oder fragten, wo sie die Bilder später sehen könnten.

Der zweite Tag im Restaurant CasaGrande in Travemünde
Am zweiten Tag konnten die Mitarbeiter aus verschiedenen Aktivitäten wählen – von der Radtour bis hin zum Speedboot oder Segeltörn war alles dabei. Die Agentur hatte im Vorfeld mehrere Erlebnisse organisiert, zu denen man sich anmelden konnte. Es war für jeden Geschmack was dabei und das Wetter war wie bestellt für diese zwei Tage. Gegen 18 Uhr trafen alle dann beim CasaGrande ein, das ich mir vorher etwas genauer angesehen hatte, um mich kundig zu machen, wo ich was später fotografieren konnte. Unten wurde gegessen und oben wurde später gefeiert. Dazu gab es eine Liveband, die für grandiose Stimmung sorgte. In meinen über zehn Jahren habe ich so eine Band selten erlebt. Es war ein Duo, das multitaskingmäßig mehrere Instrumente beherrschte und dazu noch die Menge animierte, über kleine Spielchen auf die Tanzfläche zu kommen. Und die Rechnung ging auf. Innerhalb kürzester Zeit war die Tanzfläche voll. Aber noch mal zurück zum Eintreffen der Mitarbeiter.

Ankommen der Signal Iduna Mitarbeiter
Viele lächelten mich freundlich an und freuten sich, dass ich sie auch an diesem zweiten Tag begleitete. Jeder suchte sich einen Platz und ähnlich wie einen Tag zuvor im A-Rosa gab es hier ein Buffet, an dem das Essen zubereitet wurde und sich jeder nach seinem Geschmack etwas holen konnte. Während des Essens unterhielt ich mich mit einzelnen Mitarbeitern, mit denen ich einen Tag vorher bereits ins Gespräch gekommen war. Auch noch mal eine Sache, die ein Fotograf mitbringen sollte. Neben der Empathie sollte er auch extrovertiert sein. Hat seine Vorteile, um neue Kontakte zu knüpfen, und die gab es bei dieser Veranstaltung reichlich. Nach einigen Runden, die jeder am Buffet gedreht hatte, kam das Duo herunter und holte die Mitarbeiter mit Gesang und Gitarre nach oben. Und was für eine Aussicht von der ersten Etage! Über die Terrasse des Restaurants blickte man direkt aufs Wasser. Klar, für viele war das was absolut Neues, und auch ich machte einige Bilder von dieser zauberhaften Kulisse.
Ausgelassene Stimmung im CasaGrande
Die Sonne ging unter, die Stimmung war wieder sehr gut und die Wegstrecken waren für mich an diesem Abend nicht so lang. Ich bewegte mich zwischen zwei Stockwerken hin und her. Sprach mit der Agentur, ob sie noch irgendwelche Wünsche hätten, und der Auftrag näherte sich dem Ende. Zumindest was das Fotografieren anbelangte. Das Sichten, Aussortieren und Bearbeiten stand ja noch an. Aber darauf freue ich mich auch immer sehr. Das ist für mich ein erneutes Erleben so einer Veranstaltung. Wie wahrscheinlich auch für diejenigen, die sich die Bilder später ansehen. Gegen Mitternacht war ich zuhause und fiel ins Bett, ohne mich der Bilder anzunehmen. Am nächsten Tag, einem Sonntag, widmete ich mich den Veranstaltungsbildern. Sichtete hunderte von Bildern und bearbeitete eine große Auswahl. Am Ende hatte die Signal Iduna eine tolle Mischung an Veranstaltungsbildern der vergangenen zwei Tage. Einen Tag später bekam ich bereits ein Feedback für meine tollen Veranstaltungsbilder: genau das, was sie sich gewünscht hatten!
Fazit: Das war ein kleiner Einblick in die Veranstaltungsfotografie bei dem Signal-Iduna-Event in Travemünde. Zwei Tage Einsatz vor Ort und ein weiterer Tag am Rechner für die Bildbearbeitung. Einen weiteren Kunden glücklich gemacht und somit eine weitere großartige Referenz für mein Portfolio. Wenn du wissen möchtest, für wen ich bereits alles gearbeitet habe, scrolle auf meiner Seite „Referenzen“ mal nach unten. Dort habe ich alle Unternehmen aufgelistet, für die ich bereits tätig war. Wenn Du noch einen Veranstaltungsfotografen suchst mit langjähriger Erfahrung, dann melde Dich gerne bei mir. Entweder per Kontaktformular, per E-Mail oder per Anruf.