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Fotograf aus Lübeck Andre Leisner
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Wie man das Bewerbungsfoto selber machen kann

Bewerbungsfoto selber machen
Bewerbungsfoto selber machen
Dein letztes Bewerbungsbild ist bereits zehn Jahre oder noch älter? In der gefundenen Stellanzeige läuft die Frist aber nur noch bis Ende der Woche, was also tun? Die beste Option: Du rufst sofort beim Fotografen Deiner Wahl an und fragst nach einem Termin oder aber, Du versuchst es auf eigene Faust mit einem guten Bewerbungsfoto. Dazu solltest Du ein paar Dinge einhalten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Mit den nachfolgenden Bewerbungsfoto-Tipps wird Dir Dein auch in Eigenregie gelingen. Für die ganz Eiligen, alles nur kurz angerissen:

Was benötigst Du für ein Bewerbungsfoto?

  • eine Kamera
  • einen passenden Hintergrund
  • gute Lichtverhältnisse
  • ein Stativ, wenn Du Dich selbst fotografierst

Was gibt es vor der Kamera zu beachten?

  • Kamera am besten auf Augenhöhe
  • freundlich schauen oder Lächeln
  • lockere Pose
  • der Stelle entsprechend gekleidet
Beachte: Ein selbstgemachtes Bewerbungsfoto sieht häufig auch so aus und ersetzt meistens nie einen professionellen Fotografen.

Pro und Contra: Bewerbungsfoto selbst machen versus Profifotograf

Du grübelst noch, ob Du es selbst probierst mit dem Bewerbungsfoto oder zum Handy greifst und den Fotografen anrufst? Ich habe Dir nachfolgend ein paar Pros und Contras hinsichtlich Bewerbungsfoto selbst machen zusammengefasst:

Bewerbungsfoto selber machen

Pro
  • Du sparst Geld
  • ganz entspannt kannst Du verschiedene Klamotten ausprobieren
  • vielleicht bist Du alleine etwas entspannter
Contra
  • Das Licht ist meistens ein Problem
  • häufig wirkt ein selbstgemachtes Bild eben wie ein solches
  • ohne gute Ausrüstung wird es meistens schwer
  • dauert sehr lange
  • mindere Qualität durch fehlende Kenntnisse bei der Bildbearbeitung

Bewerbungsfoto machen lassen

Pro
  • Perfektes Licht und Location
  • Outfitwechsel kein Problem
  • während des Shootings gibt Dir ein professioneller Fotograf Anweisungen
  • Auswahl an Bildern aus der eines für die Bearbeitung ausgesucht werden kann (oder auch mehrere)
  • professionelle Bildbearbeitung
  • perfektes und professionelles Bewerbungsfoto in verschiedenen Formaten
Contra
  • Du musst einen Termin vereinbaren und zum Fotografen gehen
Selbstgemachtes Bewerbungsfoto
Selbstgemachtes Bewerbungsfoto

Fehler, die Du bei selbstgemachten Bewerbungsfotos vermeiden solltest

Ein Bewerbungsfoto sollte auch nach einem Bewerbungsbild aussehen. Beim Durchswipen auf Deinem Handy hast Du ein Bild gesehen, auf dem Dir Dein Lächeln sehr gut gefällt? Bedenke aber: Ein Urlaubsbild ist ebenso wenig ein Bewerbungsbild wie ein Schnappschuss in der Freizeit – auch wenn Du Dir besonders darauf gefällst und die Lichtverhältnisse auf dem Foto prima sind. Für ein gut wirkendes Bewerbungsbild auf Deinem Deckblatt der Bewerbung oder dem Lebenslauf, solltest Du ausreichend Zeit einplanen. Vielleicht hast Du dazu einen Freund, der Dir zur Hand gehen kann? Wenn Du das Bewerbungsfoto selbst machst, solltest Du einen Selbstauslöser oder Fernauslöser für Deine Kamera haben. Ein Stativ ist daher vorteilhaft. Achte beim Bildausschnitt darauf, dass nur der Oberkörper zu sehen ist. Gegebenenfalls noch etwas mehr und Du schneidest es bei der anschließenden Bildbearbeitung zurecht. Wenn es Deine Kamera erlaubt, nutze den Portraitmodus um einen diffusen (weichen) Hintergrund zu erhalten (weiches Bokeh). Kennst Du Dich bereits gut mit den Kameraeinstellungen aus, kannst Du alle Parameter natürlich auch selbst manuell einstellen.

Darauf solltest Du achten, wenn Du loslegst

  • Wähle einen hellen Hintergrund, ohne störende Elemente.
  • Sei Dir bewusst, dass es ein Bewerbungsbild ist und kein Bild für Instagram. Schau freundlich in die Kamera. Probiere am besten ein paar Posen vor dem Spiegel vorab aus.
  • Auf witzige Gesten solltest Du verzichten (Peace-Zeichen oder Daumen nach oben).
  • Verwende bei der anschließenden Bildbearbeitung keine hippen Filter, weniger ist da meistens mehr. Pickel, Hautrötungen etc. sollten natürlich bestenfalls trotzdem bearbeitet werden.

Welche Kamera für ein Bewerbungsfoto?

Eine gute Digitalkamera oder ein Handy, das hochwertige Bilder machen kann, ist eine gute Basis. Wenn Du oder ein Freund eine digitale Spiegelreflexkamera besitzen, ist diese auf jeden Fall noch besser geeignet sowie ein Objektiv 50mm aufwärts. Wenn wir weiter mit „Wünsch Dir was“ machen, dann eines ab 85mm oder ein Tele-Objektiv 70-200mm. Mit den letztgenannten ist es möglich, ein schönes weiches Bokeh zu zaubern (diffuser Hintergrund). Setze den Fokuspunkt auf die Augen. Bestenfalls besitzt die Kamera eine automatische Augenerkennung.
Welcher Hintergrund beim Bewerbungsfoto?
Welcher Hintergrund beim Bewerbungsfoto?

Welcher Hintergrund für ein Bewerbungsfoto?

Auch wenn Du das Bild selbst machst und nicht zu einem Fotografen gehst, solltest Du Nachfolgendes bei Deiner Wahl des Hintergrundes beachten:
  • neutraler, heller Hintergrund
  • möglichst einfarbig und nicht in knalligen Farben
  • kein Muster, gestreift oder kariert
  • eine weiße Wand oder ein dezenter heller Farbton, wie Petrol oder grau gehen auch
  • ist nichts dergleichen vor Ort (an Wänden) hast Du vielleicht ein Laken, das diesen Farbton besitzt. Wenn Du dies verwendest, solltest Du Dich auf jeden Fall mindestens einen Meter davon weg stellen, so dass dieser nur noch diffus auf dem Bild am Ende zu sehen ist.
Zusammenfassend: Der gewählte Hintergrund sollte hell und einfarbig sein. Der Hintergrund darf nicht von Dir ablenken und die Farbe sollte zu Deiner Kleidung passen. Ist er hell und gelb, was eigentlich gar nicht geht, aber Du das Bild bei der anschließenden Bildbearbeitung in Schwarzweiß umwandelst, könnte man dies vernachlässigen. Wenn Du das Bewerbungsbild draußen machen möchtest, achte darauf, dass der Hintergrund diffus ist und er zu Deinem Outfit passt. Ein häufiges Problem ist auch hier das Licht.

Welches Licht fürs Bewerbungsfoto?

Neben den bereits genannten Dingen ist das Licht sehr wichtig. Natürliches Licht, sogenanntes Available Light, ist immer eine gute Wahl für Portraitbilder. Stell Dich dafür aber nicht in die pralle Mittagssonne. Hier bei uns im Norden sind der Morgen und der Abend eine gute Zeit, um mit tollem natürlichem Licht zu arbeiten. Musst Du in der starken Mittagsonne das Bild machen, wähle dafür einen Schattenplatz. Als Fotograf arbeite ich stets mindestens mit einer externen Lichtquelle. Das heißt ein Blitz, den ich per Funkauslöser über die Kamera bediene. Ein Blitz bringt interessante Kontraste ins Bild (Gesicht). Hierfür sind neben den Einstellungen der Kamera, nun auch die Einstellung des Blitzes sowie dessen Positionierung wichtig. Wenn es draußen wie aus Eimern schüttet und Du nur die Option drinnen hast, Bewerbungsbilder zu machen, solltest Du darauf achten, wie Du Dich gut belichtet bekommst. Eine Stehlampe wäre eine Möglichkeit. Hast Du einen Aufsteckblitz, richte diesen nicht auf Dich aus, sondern von Dir weg. Das nennt man indirektes Blitzen oder Bouncen des Lichts. Eine weiße Wand oder Decke, die angeblitzt wird, wirft das Licht zurück und belichtet Dein Gesicht. Das Thema Licht ist für einen Laien etwas kniffelig, aber es ist das A und O für ein professionelles Bewerbungsfoto.

Ausrichtung der Kamera

Die Ausrichtung der Kamers ist meistens immer auf Augenhöhe. Nicht von oben, wie es auf vielen Bildern bei Instagram zu sehen ist. Auch sei kurz noch erwähnt, ein Schmollmund oder „Duckface“ hat auf einem Bewerbungsfoto nichts verloren. Mit einer leichten Varianz, leicht unterhalb oder oberhalb, kannst Du spielen, wobei Du dies auch mit Deiner Kopfhaltung tun kannst, indem Du das Kinn nach oben oder unten bewegst. Demensprechend neige auch mal Deinen Kopf nach links oder rechts – dazu aber unter dem Punkt Posen mehr Infos.
Bewerbungsfoto richtige Kleidung
Bewerbungsfoto richtige Kleidung

Die Wahl der richtigen Kleidung

Die Wahl der Kleidung, die Du zum Bewerbungsgespräch trägst, sollte dementsprechend auch für Dein Bewerbungsfoto gewählt werden. Was die passende Kleidung ist, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab, bei dem Du Dich bewirbst. Hier empfehle ich, einfach mal auf die Webseite zu schauen und – wenn vorhanden – Dir unter Team oder Mitarbeiter die Bilder anzusehen und dementsprechend Deinen Look auszuwählen. Casual zum Beispiel ist also dann in Ordnung, wenn es zum Unternehmen passt, bei dem Du Dich bewirbst.

Welche Pose für ein Bewerbungsfoto?

Wie stellt man sich am besten hin bei einem Bewerbungsfoto? Zunächst solltest Du Dir die Frage stellen, wo möchtest Du das Bild auf Deiner Bewerbung platzieren. Du fragst Dich, warum das wichtig ist? Nehmen wir an, Du willst das Bild ganz klassisch rechts in die Ecke setzen und hast auf dem Bild die rechte Schulter vorne, dann würdest Du so platziert aus der Bewerbung „hinausblicken“. Besser wäre in diesem Fall also die linke Schulter vorne oder frontal. Frontal kannst Du es sowohl links, als auch rechts platzieren. Dabei das Gewicht für das Foto ganz locker auf das Bein verlagern, das sich näher an der Kamera befindet. Dies wirkt dann etwas dynamischer. Einfach mal etwas experimentieren und probieren, wie Du auf den gemachten Bildern rüberkommst. Hast Du einen Fernauslöser, variiere einfach mal. Schau frontal in die Kamera, leicht seitlich, Kopf kippen, mit Lächeln, ohne Lächeln und fokussiere für mehr Ausdruck in Deinen Augen die Kamera. Wohin mit den Händen? Lass sie erstmal locker hängen, stecke eine Hand oder beide Hände in die Tasche. In die Hüften würde ich sie nicht legen, weil dies meistens dazu beiträgt, dass Du im Schulterbereich sehr breit wirkst.

Sollte man lächeln auf einem Bewerbungsfoto?

Warum nicht? Aber nicht wie festgemeißelt. Denk an etwas Schönes und lächle freundlich in die Kamera. Es ist kein Muss, wirkt auf einem Bewerbungsbild aber meistens sympathischer. Wie kommt Dein Lachen rüber auf dem Bild? Übe Dein Lächeln am besten vor einem Spiegel. Lass einfach irgendetwas im Hintergrund laufen, das Dich zum Lachen bringt. Du solltest vor der Kamera natürlich nicht den Pausenclown spielen oder zu viel lachen. Meist wirkt ein beginnendes oder abklingendes Lächeln besonders schön.

Wie sollte die Frisur sein?

Ordentlich auf einem Bewerbungsfoto auszusehen, ist schon mal die halbe Miete. Bist Du gerade erst aufgestanden, spring erstmal kurz unter die Dusche. Mit einem halben Vogelnest auf dem Kopf, solltest Du ebenso wenig Bilder machen wie mit fettigen Haaren. Ordentlich und gepflegt lautet also die Devise. Etwas Gel oder Wachs in die Haare und gut ist. Und vergiss auch deine Bartpflege nicht. Trägst Du einen Bart, dann sollte er für das Bewerbungsfoto gepflegt aussehen. Für Frauen gilt: leicht locker oder ein Pferdeschwanz.
Bildbearbeitung Bewerbungsbild
Bildbearbeitung Bewerbungsbild

Wie bearbeitet man Bewerbungsbilder?

Keine Sorge, wenn Du etwas unsicher mit Deinem Aussehen auf den Fotos bist: Etwas lässt sich immer mit der Bildbearbeitung rausholen. Zum Beispiel: unter den Augen etwas aufhellen, rote Flecken entfernen, abpudern, Pickel entfernen, Zähne bleachen, Akzente mehr hervorheben. Bedenke aber bei allen Optimierungsmaßnahmen: Am Ende sollte man Dich auf dem Bild auch noch als Du wahrnehmen und Du solltest nicht überretuschiert wirken.

Haut abpudern in Photoshop

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Welches Format hat ein Bewerbungsfoto?

Auch hier ist nichts wirklich in Stein gemeißelt. Als Format wählen kannst Du zum Beispiel das klassische 2:3 oder 3:4 oder 5:7. Beim Lebenslauf wird häufig ein Hochformat eingesetzt. Solltest Du ein Deckblatt verwenden, kannst Du auch das Querformat wählen. Dies sollte im Vorfeld beim Fotografieren beachtet werden, so dass noch genügend „Futter“ für das Querformat drum herum ist. Die Auflösung sollte 300dpi und die Größe nicht unter 3,5×4,5cm betragen. Das ist die klassische Passbildgröße. Bei der Größe kannst Du also zum Beispiel 4x6cm, 6x9cm oder 5x7cm wählen.

Das Bild ist fertig, hol Dir nun Feedback

Du hast das Bild gemacht und bearbeitet. Es ist fertig, Glückwunsch! Hol Dir nun am besten eine zweite Meinung ein, von einem Freund oder einer Freundin beispielsweise. Die eigene Wahrnehmung kann im ganzen Prozess des Machens und Bearbeitens eines Bewerbungsfotos getrübt sein. Eine objektive Meinung von außerhalb kann daher nicht schaden. Frage aber keine Personen, von denen Du von vornherein weißt, dass sie zu allem Ja und Amen sagen, sondern die Menschen, bei denen Du eine ehrliche und objektive Meinung bekommst. Am besten eine Person, die sich darüber hinaus in der Fotografie etwas auskennt. Haben die Befragten nichts auszusetzen, kannst Du das Bild guten Gewissens in die Bewerbung einsetzen.

Bewerbungsbild ausdrucken

Möchtest Du Deine Bewerbung klassisch auf dem Postweg verschicken, lass es am Automaten oder einem Fachgeschäft Deiner Wahl ausdrucken. Wenn Du keinen Fotodrucker besitzt, drucke es auf gar keinen Fall auf normalem Papier aus. Dann kann das Bild noch so gut aussehen, auf Normalpapier wirkt es einfach nur unprofessionell.

Mission: Bewerbungsfoto selber machen „gescheitert“?

Als Laie ist es nicht so leicht, ein perfektes Bewerbungsfoto zu machen. Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Aber wenn ich es kurz beschreiben sollte, ist es die Erfahrung eines professionellen Fotografen und dazu seine Fotoausrüstung, die den Unterschied machen. Der Fotograf gibt Dir darüber hinaus Tipps vor und beim Shooting, wie Du Dich für ein perfektes Bewerbungsfoto zu stellen hast beispielsweise. Ein professioneller Fotograf nimmt sich die Zeit, die ein Bild benötigt und selbst ein Kleidungswechsel ist meistens kein zeitliches Problem. Klar, Du musst einen Termin vereinbaren und zum Shooting gehen, aber am Ende erhältst Du ein tolles Bild bzw. Bilder und kannst Dich nach dem Termin voll und ganz auf den Inhalt Deiner Bewerbung konzentrieren.